Claudia Schilling gehört nicht zu den auffälligsten Gestalten im Bremer Senat. Ihre Arbeit als Chefin gleich zweier Ressorts macht sie geräuschlos, größere Klagen waren bisher nicht zu hören. Die Arbeit gut zu erledigen, reicht in der Politik allerdings nicht. Wer ein Regierungsamt innehat, muss sich auch in Szene setzen können – sowohl auf der medialen Bühne als auch im eigenen politischen Lager. Die Parteibasis will umschmeichelt oder zumindest ernst genommen werden. Schilling hat das nicht ausreichend beherzigt. Die Juristin – beruflich in Amtsgerichten und Behörden sozialisiert – hat auf reines Technokratentum gesetzt und ist dafür von den einfachen Mitgliedern in ihrem Ortsverein mit Liebesentzug bestraft worden.
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