Die künftige rot-grün-rote Koalition in Bremen will den Ausbau der Kindertagesstätten weiter vorantreiben. Im U3-Bereich, also bei den Krippenkindern, soll die Betreuungsquote im Laufe der neuen Legislaturperiode 60 Prozent erreichen. Beim Bau neuer Kitas soll möglichst eine örtliche Verzahnung mit Grundschulen erreicht werden. Dieses „Campus-Konzept“ halten SPD, Grüne und Linke für zukunftsweisend. Wichtig ist den Bündnispartnern auch, dass die Kita-Angebote auf die Bedürfnisse von Alleinerziehenden und Schichtarbeitern zugeschnitten sind. In diesem Zusammenhang ist auch ein Modellvorhaben angedacht: eine Kita mit 24-Stunden-Betreuung. „Das ist ein gutes Projekt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte Grünen-Verhandlungsführerin Maike Schaefer.
Bremer Koalitionsgespräche Modellprojekt für 24-Stunden-Kita
Kindertagesstätten mit flexibleren Öffnungszeiten sollen es Berufstätigen in Bremen erleichtern, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Das haben SPD, Grüne und Linke am Freitag vereinbart.
Die vorschulische Bildung in den Kitas ist für die künftige Bremer Koalition ein wichtiges Feld.