Von einer freudigen Begrüßung konnte keine Rede sein, als General Walther von Seydlitz-Kurzbach am 6. Oktober 1955 aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Deutschland zurückkehrte. Kaum war der 67-Jährige wieder mit seiner Familie in Verden vereint, trudelten auch schon die ersten anonymen Schmäh- und Drohbriefe ein – ein analoger Shitstorm ergoss sich über den Stalingrad-General. Als "ganz gemeiner Hochverräter" und "feige Kreatur" wurde er beschimpft, man wünschte ihm den Tod und wähnte, er sei als "bezahlter Agent" heimgekommen.
Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.