Zweiter Weltkrieg Der einsame Kampf des Stalingrad-Generals Seydlitz

Als General Walther von Seydlitz 1955 aus russischer Gefangenschaft nach Verden zurückkehrte, musste er heftige Anfeindungen über sich ergehen lassen. Sein Umzug nach Bremen kam einer Flucht gleich.
29.01.2023, 09:46 Uhr
Lesedauer: 7 Min
Zur Merkliste
Der einsame Kampf des Stalingrad-Generals Seydlitz
Von Frank Hethey

Von einer freudigen Begrüßung konnte keine Rede sein, als General Walther von Seydlitz-Kurzbach am 6. Oktober 1955 aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Deutschland zurückkehrte. Kaum war der 67-Jährige wieder mit seiner Familie in Verden vereint, trudelten auch schon die ersten anonymen Schmäh- und Drohbriefe ein – ein analoger Shitstorm ergoss sich über den Stalingrad-General. Als "ganz gemeiner Hochverräter" und "feige Kreatur" wurde er beschimpft, man wünschte ihm den Tod und wähnte, er sei als "bezahlter Agent" heimgekommen.

Alles lesen mit

1 Monat für
0,00 €

JETZT BESTELLEN

danach 8,90 € / Monat
monatlich kündbar

Osterangebot

6 Monate für
3,99 € / Monat

ANGEBOT SICHERN

55% sparen
danach 8,90 € / Monat

Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.

Mehr zum Thema
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)

Das könnte Sie auch interessieren