Essen gehen und dabei Gutes tun: So funktioniert "Hilf Mahl" zugunsten obdachloser Menschen. Die Idee hinter der Aktion, mit der das Ehepaar Irene und Heiko Hoffmann seit 2018 jeweils in der kalten Jahreszeit Spenden in Bremer Restaurants sammelt, ist einfach: Gäste der teilnehmenden Lokale können bis Ende Februar einen Euro mehr zahlen – oder je nach Dicke des Portmonees auch einen größere Betrag – als auf der Rechnung steht. Die Gesamtsumme kommt ohne Abzüge zu gleichen Teilen der Inneren Mission, der Caritas und den Bremer Suppenengeln für ihre Hilfsangebote für Wohnungslose zugute. Den Auftakt macht an diesem Mittwoch das Restaurant Oberneulanders, das seinen gesamten Tageserlös an "Hilf Mahl" spendet. Mit dabei sind auch Luise Scherf, Ehefrau von Altbürgermeister Henning Scherf und Autor David Safier.
Im vergangenen Jahr konnte "Hilf Mahl" wegen des Lockdowns nicht stattfinden. "Damals haben wir durch private Spenden rund 18.000 Euro zusammenbekommen", sagt Irene Hoffmann. "Ich hoffe, dass sich möglichst viele Menschen auch jetzt, wo die Restaurants wieder geöffnet sind, beteiligen." Aktuell beteiligen sich rund 20 Lokale, darunter Ratskeller, Küche 13, die Union Brauerei und das Topaz. Eine vollständige Liste und mehr Informationen gibt es im Internet unter der Adresse https://www.hilfmahlbremen.de.