Acht Klimaaktivisten des Bündnisses "Letzte Generation" haben am Montagmorgen den Rembertiring auf Höhe der Gewoba-Zentrale blockiert. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich zwei Personen auf der Straße festgeklebt, bei den übrigen Aktivisten konnte das Vorhaben durch die Einsatzkräfte verhindert werden.
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Während ein 39-jähriger Aktivist seine Hände selbst von der Fahrbahn löste, musste der Klebstoff bei einem 19 Jahre alten Mann erst unter Aufsicht eines Polizeiarztes entfernt werden. Bei allen Beteiligten wurden die Personalien aufgenommen und Ermittlungen wegen Nötigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen.
Aufgrund der Protestaktion kam es am Rembertiring zu Verkehrsbehinderungen. So musste der Rembertiring zeitweise stadteinwärts gesperrt werden.
Aktivisten protestieren gegen LNG-Terminals
Die Aktivisten wollten mit der Aktion in Bremen auf den "fossilen Wahnsinn" der Bundesregierung aufmerksam machen. Sie durften laut Polizei ihre Demonstration auf dem Gehweg fortsetzen. Auf Twitter kritisieren sie unter anderem, dass in der Klimakrise LNG-Terminals aufgebaut werden. Die Initiative war demnach am Montagmorgen auch in anderen Städten wie Stuttgart, Heidelberg und Braunschweig aktiv.
Bereits Anfang Mai blockierten Aktivisten die Fahrbahnen am Hochschulring. Es kam daher zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auf dem Kreuzungsbereich Hochschulring klebten sich laut Polizei drei Klimaaktivisten auf den Autobahnzubringer der Universität, wodurch der Verkehr stadteinwärts zum Erliegen kam.