Zweimal in der Woche kommt Bilal Güney in die Justizvollzugsanstalt Oslebshausen. Als muslimischer Seelsorger betet und spricht er mit muslimischen Gefangenen, um ihnen seelische und religiöse Unterstützung zu bieten. Die Reportage zu den Fotos, lesen Sie hier.
Seelsorger besucht JVA in Oslebshausen Religiöser Alltag im Gefängnis
Zweimal in der Woche kommt Bilal Güney in die Justizvollzugsanstalt Oslebshausen. Als muslimischer Seelsorger betet und spricht er mit muslimischen Gefangenen, um ihnen seelische und religiöse Unterstützung zu bieten.
Die Justizvollzugsanstalt Oslebshausen.

Die Justizvollzugsanstalt von außen.

Bilal Gunay schätzt die Zeit mit den Inhaftierten. Neben vielen anderen Aufgaben ist es dem Seelsorger wichtig, Menschen, die Fehler gemacht haben, seelische und religiöse Unterstützung zu bieten.

Bilals Gemeinde trifft sich in der Fatih Moschee. Sie ist das drittgrößte muslimische Gotteshaus in Deutschland.

Im Gefängnis wird von einer improvisierten Kanzel aus gepredigt.

Nach dem gemeinsamen Gebet wird in der Gruppe diskutiert. Fehler, die Inhaftierte in ihrem Leben gemacht haben, aber auch Sorgen und Ängste sind dabei häufige Themen.

Drei Inhaftierte hören dem Imam zu.

Portrait eines Inhaftierten. Er wünscht sich, einmal mit dem Leiter der Anstalt an einem Tisch sitzen und reden zu können.

Nicht alle wollen erkannt werden: Portrait eines Inhaftierten.

Diese Gebetsposition nennt sich "qiyam".

Bei der Niederwerfung, die "sadscha" genannt wird, berühren Hand, Nase, Handflächen, Knie und Zehenspitzen den Boden.

Nach den gemeinsamen Stunden gehen die Inhaftierten zurück in ihre Zellen.