Bilder der Bremer Künstlerin Delia Nordhaus sind ab Donnerstag, 17. Dezember bis zum 4. Februar in der Wallerie, der Galerie im Walle-Center, Waller Heerstraße 101, zu sehen. In der Ausstellung „Kunststücke querbeet“ zeigt Nordhaus abstrakte, figürliche und realistische Arbeiten, die in Acryl, Öl und Mischtechniken ausschließlich auf Leinwand gefertigt sind. Die Werke repräsentieren die unterschiedlichen Schaffensperioden der Künstlerin seit dem Jahr 2000 bis Ende 2015.
Die gezeigten Kunstwerke können nun letztmalig als Originale betrachtet werden, denn die Künstlerin verabschiedet sich jetzt von bekannten und unbekannten Originalen aus Werkserien, von vielen Unikaten und Einzelstücken. Sie will einen radikalen Schnitt vollziehen und nach Ende der Ausstellung nicht verkaufte oder gespendete Werke in einer Nachfolgeaktion verbrennen. Die Ausstellung sei aber keine Restpostenpräsentation, heißt es in einer Pressemitteilung zur Ausstellung. Nordhaus reduziere sich auf diese Weise, um sich dann konsequent ihren Hauptwerken widmen zu können. Die Künstlerin verstehe die Verbrennung als „spirituellen Akt der Befreiung“. Doch wie es dann genau weitergeht, verrät die Künstlerin vorerst nicht. Nur durch Kauf oder als Spende an gemeinnützige Organisationen können die Bilder – die zwischen 80 und 800 Euro kosten sollen – nun der Feuer-Aktion entgehen. Gemeinnützige Vereine können sich bei Interesse mit der Künstlerin in Verbindung setzen.
In einem ersten Schritt verabschiedet Nordhaus ihre Werke feierlich während der Finissage am 4. Februar, 19 bis 21 Uhr, mit einer Performance, Lesung und Musik.
Weitere Informationen gibt es unter www.wallerie.de und www.delianordhaus.com.
XKN