Damit können die Studierenden das Streckennetz in Niedersachsen und darüber hinaus nutzen. Neu sind die Strecken nach Kassel, Lübeck, Magdeburg und Münster (Westfalen). Einzig die Strecke nach Groningen, die mit einem Kostenaufschlag von vier Euro pro Studierendem hinzugebucht werden muss, wurde abgelehnt. Die Verhandlungen zur Durchsetzung des landesweiten Semestertickets starteten bereits 2014, beschränkten sich damals jedoch auf den niedersächsischen Raum.
Vor zwei Jahren beteiligte sich auch die Universität Bremen an den Verhandlungen. „Die Idee für ein landesweites Semesterticket beruht auf der Feststellung, dass die Streckennetze und die dafür verlangten Preise sich innerhalb von Bremen und Niedersachsen teilweise stark unterscheiden“, erklärt Jan Leifheit vom Asta der Uni Bremen.
Als solidarisches Ticket konzipiert
Doch das landesweite Semesterticket hat auch seinen Preis. Es kostet 200,12 Euro. Dies entspricht einer Preissteigerung von 22,70 Euro pro Semester. Mit einem Anteil von 118,20 Euro wird das Streckennetz außerhalb Bremens abgedeckt. Die verbleibenden 81,80 Euro gehen an das bisherige VBN-Ticket.
Das landesweite Semesterticket ist als solidarisches Ticket konzipiert. Wurden Preise und Strecken bisher von den einzelnen Hochschulen bestimmt, gilt für Studierende aus Bremen und Niedersachsen von nun an dasselbe Finanzierungsmodell. Daher bedurfte es einer Zustimmung von mindestens 80 Prozent.
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