Rudern Bremer Ruderer zahlen Lehrgeld

Bremen/Duisburg. Im Wedau-Sportpark traten Deutschlands stärkste Ruderer im Kleinboot an. Simon Grimm und Tom Hinck (Bremer Ruderverein von 1882/Bremer RC Hansa) saßen dabei im schnellsten Bremer U19-Boot.
23.04.2013, 05:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Sören Dannhauer

Bremen/Duisburg. Im Wedau-Sportpark traten Deutschlands stärkste Ruderer im Kleinboot an. Während es für die Junioren bei den Ranglistenrennen um die erste Selektion zur Nationalmannschaftsbildung ging, ruderten die Senioren in Duisburg um deutsche Meistertitel im Einer und Zweier.

Simon Grimm und Tom Hinck (Bremer Ruderverein von 1882/Bremer RC Hansa) saßen dabei im schnellsten Bremer U19-Boot. Die beiden belegten den achten Platz bei 42 Mannschaften und sicherten sich somit einen festen Startplatz im ersten Auswahl-Achter der Nord-Ost-Region. Yannick Schmols und Kristof Mose (beide BRV 1882) hatten Mühe, ihre im Zwischenlauf angedeutete Leistung konstant abzurufen und erreichten Platz 24. "Mit mehr Stabilität im hohen Frequenzbereich wäre eine vordere Platzierung möglich gewesen", sagte Trainer Marc-Oliver Klages. Der Vegesacker Joos Entholt, der nach einem sechsmonatigen Auslandsaufenthalt mit Trainingsrückstand an den Start gegangen war, kam auf Platz 29.

Die Juniorinnen Thea Mühl und Theresa Goldgrabe (beide BRV 1882) verpassten die ersten Ranglistenläufe. Zeitgleich wurde in Bremen Abi geschrieben. Ohne Vorergebnisse konnten sie nach Setzung der Bundestrainer am zweiten Regattatag immerhin im Finale D rudern. Mit einem Sieg, also Gesamtplatz 19, überzeugten sie dort und sicherten sich Rollsitze in einem Vierer der Nord-Ost-Auswahl.

In den Meisterschaftsrennen der Senioren war die gesamte Nationalmannschaft am Start. Entsprechend schwer war der Stand der vier Bremer Sportler. Melanie Baues (BRV 1882) erkämpfte den 21. Platz. "Der Sprung unter die besten 24 war die größte Hürde. Wir sind zufrieden, diesen Schritt sicher geschafft zu haben", sagte Baues. Ihre Schwester Lisa Baues qualifizierte sich über Vorlauf, Viertel- und Halbfinale für denselben Finallauf, musste aber verletzungsbedingt auf den letzten Start des Wochenendes verzichten. Auch Cedric Borchers und André Müller (beide Bremer Sport-Club) verpassten die vorderen Läufe, zeigten zwischenzeitlich aber starke Rennen. Der 19-jährige Borchers setzte sich zum Halbfinale im vereinsinternen Duell durch und erruderte den 30. von 43 Plätzen, Müller kam auf Rang 36.

Während die erste Garde bei der deutschen Kleinbootmeisterschaft ruderte, starteten Bremens Perspektivsportler auf dem Münsteraner Aasee. Für den Bremerhavener Ruderverein gab es dort zwei Siege, während die Stadtbremer Sportler zum Saisonbeginn Lehrgeld zahlten.

Während die Männer vordere Platzierungen verpassten, präsentierten sich die Bremer Frauen schon konkurrenzfähig. Für Julia Strübig (Bremerhavener RV) und Judith Maurer (Bremer Ruderverein von 1882) gab es in der schweren Konkurrenz jeweils zweite Plätze.

Im Leichtgewichtseiner setzte sich Strübig dann souverän gegen die Gegner durch. "Damit haben wir den ersten Sieg 2013 auf der Normaldistanz nach Bremen geholt", freute sich Trainer Peter Lange. Im U17-Einer verpasste Jannika Moye (Bremerhavener RV) den Sieg nur knapp, gewann aber das bremische Duellmit Frederika Orb und Clara Kreft (beide Bremer Sport-Club).

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