Tennis-Zweitligist Bremer TC von 1912 hat den zweiten Saisonsieg perfekt gemacht. Beim weiterhin sieglosen Schlusslicht RTHC Bayer Leverkusen gewann das Team um Spielertrainer Axel Finnberg mit 6:3.
Dabei war der Erfolg, der die Bremer dem Klassenerhalt ein gutes Stück näher bringt, eine umkämpfte Angelegenheit. In der ersten Einzelrunde stand es 0:2 aus Bremer Sicht: Julio Peralta und Matthias Kidler hatten verloren, und auch Routinier Finnberg hatte den ersten Satz abgegeben, drehte sein Match gegen Nachwuchsmann Yannick Haas aber noch mit 6:2 und 10:7.
Im zweiten Einzeldurchgang gewannen Hans Podlipnik-Castillo, Juan Martin Aranguren und Lennert van der Linden ihre Duelle. Aber auch hier war Nervenstärke gefordert. Podlipnik-Castillo etwa lag im zweiten Satz mit 1:4 hinten, van der Linden hatte Satz zwei nach 5:3-Führung sogar noch verloren. „Am Ende ging aber alles gut“, sagte Finnberg, der bei den knappen Niederlagen zum Saisonstart noch ein wenig mit dem Schicksal gehadert hatte.
Den fehlenden Sieg in den Doppeln fuhren die Bremer auch noch ein. Aranguren/Kidler und Podlipnik-Castillo/Peralta benötigten jeweils nur zwei Sätze. Da war es gar nicht schlimm, dass van der Linden als Partner von Finnberg im zweiten Satz mit Rückenproblemen geschont werden wollte. Schließlich wird der Niederländer, der alle Einzel bisher gewonnen hat, am Sonntag ab 11 Uhr auf der Anlage an der Biermannstraße 3 gegen den Vorletzten TK Blau-Weiß Aachen gebraucht. „Aachen ist eine Wundertüte“, sagt Finnberg, „möglich, dass sie in Top-Besetzung kommen.“ Dann wären sie ein ganz starker Gegner.
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