In den vergangenen Jahrzehnten hat das Land Bremen allerlei Topsportler hervorgebracht, die auf internationaler Ebene große Titel gewonnen haben. Wir zeigen eine Auswahl der Spitzenathleten.
Weltmeister, Olympioniken, Legenden Das Land Bremen und seine Spitzensportler
In den vergangenen Jahrzehnten hat das Land Bremen allerlei Topsportler hervorgebracht, die auf internationaler Ebene große Titel gewonnen haben. Wir zeigen eine Auswahl der Spitzenathleten.
Julian Brandt (*2. Mai 1996)
Zu gern hätte Werder einen Spieler wie Julian Brandt, doch der Fußballer aus Borgfeld kickte kurioserweise nie für seinen einstigen Lieblingsverein. Als die Grün-Weißen bei Brandts damaligem Verein FC Oberneuland anklopften, entschied sich der Offensivspieler für einen Wechsel nach Wolfsburg. Sein Profidebüt gab er im Februar 2014 für Bayer Leverkusen, nach 165 Partien ging es 2019 weiter zu Borussia Dortmund. In der deutschen Nationalmannschaft ist Brandt ebenfalls Stammgast, mit ihr gewann er 2017 den Fifa Confederations Cup in Russland. Ein Jahr zuvor hatte er bereits mit der U21 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Silber geholt.

Nina Müller geb. Wörz (*14. November 1980)
In Bremen erblickte sie das Licht der Welt, bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen drehte sich ab 1985 fast alles um Handball. Zwölf Jahre lang blieb die Rechtshänderin bei ihrem Heimatklub, ehe sie dann für den VfL Oldenburg auflief. Es folgten die Stationen HC Leipzig, Randers HK (Dänemark), RK Krim (Slowenien), Siofok KC (Ungarn), SG BBM Bietigheim, erneut Randers HK und Thüringer HC. In all den Jahren wuchs die Trophäensammlung, unter anderem wurde Wörz dreimal Deutsche Meisterin und gewann den DHB- sowie EHF-Pokal. Die 197-fache Nationalspielerin nahm an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teil und wurde 2007 mit Deutschland WM-Dritte.

Bert Trautmann (*22. Oktober 1923; †19. Juli 2013)
Ein echter Bremer Junge eroberte einst die Fußballwelt, doch bis dahin war es ein weiter Weg. Bert Trautmann wurde in Walle geboren, später wuchs er in Gröpelingen auf. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er in britische Gefangenschaft und machte dort zunächst als Feldspieler, dann als Torhüter auf sich aufmerksam. Nach Schließung des Lagers blieb Trautmann in England, das fußballerische Interesse an seiner Person wurde immer größer. Schließlich unterschrieb er 1949 einen Profivertrag bei Manchester City, wo er bis 1964 insgesamt 508 Spiele absolvierte. Auf der Insel wurde er endgültig zum Helden, als er sich im FA-Cup-Finale 1956 nach einem Zweikampf einen erst drei Tage später diagnostizierten Genickbruch zuzog und trotzdem bis zum Abpfiff und Titelgewinn weiterspielte. Kurz darauf wurde er als erster Deutscher "Englands Fußballer des Jahres".

Andreas Kappes (*23. Dezember 1965, † 31. Juli 2018)
Natürlich war Andreas Kappes auch auf der Straße unterwegs, doch die sportliche Heimat des Radsportlers aus Bremen war die Bahn. Noch als Amateur, als er für die RRG Bremen in die Pedale tritt, zeigte sich seine Klasse im Oval. So wurde er 1983 Deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren sowie Weltmeister im Punktefahren. Vier Jahre später debütierte er beim Sechstagerennen - natürlich in seiner Heimatstadt. Beim Winter-Spektakel war er Stammgast, so wie auch bei allen vergleichbaren Veranstaltungen (115 Teilnahmen). 24 Siege heimste er bei den Six Days ein, darüber hinaus entschied er 94 Straßenrennen für sich. 1988 gewann er im Sprint eine Etappe beim Giro d'Italia, auch beim Klassiker Omloop Het Volk belegte er 1991 Rang eins. Bei der Bahn-WM holte er zwischen 1996 und 1999 drei Boronzemedaillen und einmal Silber.

Marga Petersen (* 18. September 1919, † 22. September 2002)
Schon im Kindesalter kam kaum ein Mädchen oder Junge hinter ihr her - und da ging es nur ums Kriegenspielen. Marga Petersen aus der Neustadt wurde pünktlich zur Einschulung jedoch erst einmal bei der Bremer Turngemeinde angemeldet. Ihr läuferisches Talent fiel erst zufällig auf, als sie bei einem Schulwettkampf eine erkrankte Mitschülerin vertreten sollte. „Und ich bin im Kleid und in Stiefeln allen davon gerannt“, erzählte sie einmal dem WESER-KURIER. Anschließend klappte es auch im Läuferdress: Zehnmal wurde Petersen Deutsche Meisterin, die Krönung folgte bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki: Silber in der 4x100-Meter-Staffel. Bremen blieb sie lange treu, kurz vor ihrem Tod zog sie nach Ottersberg.

Florian Wellbrock (*19. August 1997)
Beim Schwimmverein Osterholz-Tenever sprang Florian Wellbrock erstmals ins Wasser, schnell wurde sein Talent erkannt. Nach einer Empfehlung für die sportbetonte Schule an der Ronzelenstraße wurde Wellbrock dort gefordert und gefördert. Schließlich wechselte er zum Bundesstützpunkt nach Magdeburg, seit 2015 schwimmt er für den dortigen SC. Ein Jahr später reiste er zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro, 2018 wurde er in Glasgow Europameister über die 1500 Meter Freistil. Ein Jahr später schwamm er zum WM-Titel über die Zehn-Kilometer-Distanz im Freiwasser, zudem triumphierte er im Becken über die 1500 Meter Freistil.

Helmut Heinhold (* 1. Juli 1927, † 7. November 2008)
Heinz Joachim Manchen (* 2. Mai 1931, † 20. März 1978)
Helmut Noll (* 27. Juni 1934; † 27. November 2018)
In Vegesack kannte der Jubel keine Grenzen mehr - und im Rest von Bremen vermutlich auch nicht. Mit Helmut Heinhold und Heinz Joachim Manchen saß ein Duo aus der Hansestadt bei den Olympischen Spielen 1952 von Helsinki gemeinsam mit Steuermann Helmut Noll im Ruderboot und stürmte aufs Podest. Als Deutsche Meister hatten sie sich für die Reise nach Finland qualifiziert, nun legten sie im Zeichen der fünf Ringe Silber nach. Die Rückkehr nach Bremen viel glorreich aus, laut einem Zeitungsbericht aus dieser Zeit sollen 30.000 Menschen auf den Straßen gewesen sein, um die Ruderer bei ihrer Ankunft zu bejubeln.

Claudia Müller (* 21. Mai 1974)
Es lief die achte Minute der Verlängerung, als Claudia Müller der entscheidende Treffer gelang. Im EM-Finale 2001 war es ihr Golden Goal gegen Schweden, das der deutschen Nationalelf den Titel bescherte. Müllers anschließender Jubel mit dem Trikot über dem Kopf ging in die Geschichte ein. Für die Findorfferin war es der zweite Triumph bei einer Europameisterschaft nach 1997, "zwischendurch" hatte sie bei den Olympischen Spielen von Syney noch Bronze mit der deutschen Elf gewonnen. Beim 1. FFC Frankfurt wurde sie in der Saison 1998/1999 nicht nur Deutsche Meisterin, sondern holte auch den DFB-Pokal. 2005 beendete die Stürmerin ihre Karriere, die sie einst in der Jugend bei Eintracht Bremen begonnen hatte.

Uwe Schwenker (*24. März 1959)
Erst als Spieler, dann als Funktionär: Der Name Uwe Schwenker ist fest mit dem deutschen Handball verbunden. Noch in der Jugend hatte sich Schwenker als Fußballer bei Werder probiert, ehe es ihn dann in die Halle zog. Als Linksaußen machte er seine Sache so gut, dass er ab 1978 mit dem TV Grambke-Bremen in der Bundesliga spielte. Zwei Jahre später wechselte er zum THW Kiel, wo er bis zu seinem Karriereende 1992 blieb. Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles gewann der 72-fache Nationalspieler mit dem deutschen Team Silber. Nach seiner Laufbahn wurde Schwenker Geschäftsführer der THW Kiel und entwickelte den Klub zu einer internationalen Größe. Eine Anklage samt Gerichtsverhandlung wegen des Vorwurfs des Betruges endete 2012 mit einem vollumfänglichen Freispruch, im Juli 2014 wurde er Präsident des Ligaverbandes der Handball-Bundesliga.

Angelique Kerber (*18. Januar 1988)
Allzu viel Zeit hat Angelique Kerber nicht in ihrer Geburtsstadt verbracht, doch die Tennisspielerin kam in einerm Bremer Krankenhaus zur Welt. Die ersten Monate ihres Lebens verbrachte sie in Achim, wohin ihre Eltern 1987 gezogen waren. Kerbers Mutter Beata war dort bereits zur Schule gegangen, die Großeletern besaßen ein Geschäft in der Weserstadt. Vater Slawomir entschied sich kurz nach der Geburt seiner Tochter dazu, hauptberuflich als Tennistrainer zu arbeiten - weshalb die Familie nach Kiel zog. Dort legte Angelique Kerber später den Grundstein für ihre große Karriere, die ihr unter anderem drei Grand-Slam-Titel bescherte. So gewann die einstige Nummer eins der Welt die Einzeltitel in Wimbledon sowie bei den Australian und US Open.

Finn Lemke (*30. April 1992)
In Bremen geboren, in Schwanewede aufgewachsen - und von dort aus arbeitete sich Finn Lemke nach oben. Von den Oberliga-Handballern der HSG Schwanewede/Neuenkirchen ging es 2011 zum TBV Lemgo, wo er zunächst für die Reserve spielte. Schnell führte der Weg jedoch in die Bundesliga, wo der 2,10 Meter große Rückraumspieler immer wichtiger wurde. 2015 wechselte er zum SC Magdeburg, bereits ein Jaher zuvor hatte er in der Nationalmannschaft debütiert. Mit der deutschen Auswahl holte er 2016 den EM-Titel in Polen, bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gab es Bronze. Und weil jenes jahr so erfolgreich war, gelang mit dem SC Magdeburg auch noch der Gewinn der DHB-Pokals. 2017 wechselte Lemke zur MT Melsungen.

Kim Behrens (*22. September 1992)
Bei der BTS Neustadt baggerte und pritschte Kim Behrens als Neunjährige erstmals - damals noch unter dem Hallendach. Über diverse Auswahlteams und die Regionalliga empfahl sie sich für höhere Aufgaben, 2007 zog es sie schließlich zum USC Münster. Im dortigen Volleyball-Internat wurde sie weiter ausgebildet, bis zum Jahr 2016 spielte sie im Zweitligateam der Müsteraner. Schon vorher war sie auch in der "Sandkiste" unterwegs, auch beim Beachvolleyball stellten sich schnell erste Erfolge ein. 2020 wurde Behrens mit ihrer Partnerin Cinja Tillmann Vize-Europameisterin in Jurmala.

Ernst Hoppenberg (* 26. Juli 1878, † 29. September 1937)
Als die Olympischen Spiele der Neuzeit noch jung waren, holte Ernst Hoppenberg zwei Goldmedaillen nach Bremen. Als 1900 in Paris die Weltausstellung stattfand und später als Olympia-Station mitgezählt wurde, sprang der damals 22-Jährige in eine Bucht der Seine und schwamm der Konkurrenz davon. Schon als Kind hatte er in der Weser trainiert, aber auch im Breitenwegbad, das von seinem Vater geleitet wurde. Über die 200 Meter Rücken gewann er in der französischen Hauptstadt nicht nur, sondern war schneller als je ein Sportler zuvor auf dieser Distanz. Beim anschließenden Mannschaftsschwimmen über die 200-Meter-Strecke ging der Sieg ebenfalls an das deutsche Team um Ernst Hoppenberg. Obendrein gehörte er zur Wasserball-Equipe, diese verlor jedoch im Viertelfinale gegen die Gastgeber.

Roland Gäbler (*9. Oktober 1964)
Er ist einer von vielen Sportlern, die nur selten im Rampenlicht stehen - dabei hätten es die Leistungen von Roland Gäbler zweifelsfrei verdient. Aber der Reihe nach: Als Kind begann der gebürtige Bremer auf der Weser mit dem Segeln, mit 16 kehrte Gäbler der Stadt allerdings den Rücken. Die Verbindung riss allein aus familiären Gründen nie ab, zudem ist der Segler leidenschaftlicher Werder-Fan. Sein eigenes sportliches Glück fand er jedoch auf dem Wasser. Zwischen 1988 bis 2004 nahm er an allen fünf Olympischen Spielen teil, in Sydney gab es im Jahr 2000 Tornado-Bronze an der Seite von Rene Schwall. Darüber hinaus ist Gäbler zehnfacher Weltmeister und fünfzehnfacher EM-Titelträger. In Deutschland gehört er zu den erfolgreichsten Seglern der Geschichte, 1995 und 1997 erhielt er die Auszeichnung "Deutscher Segler des Jahres".

Sarah Günther-Werlein (*25. Januar 1983)
Erst im Alter von zehn Jahren ging es für Sarah Günther in einen Fußballverein, doch danach ging es nicht nur beim VfB Komet Arsten steil bergauf. Noch als Spielerin der ATS Buntentor wurde sie erst für mehrere Nachwuchsteams des DFB nominiert, im März 2001 folgte die Premiere in der A-Nationalmannschaft. 2003 wechselte sie dann zum Hamburger SV und zwei Jahre später zum 1. FFC Frankfurt. Als sie 2010 ihre Karriere beendete, hatte sie unter anderem drei Deutsche Meisterschaften, zwei Pokalsiege, zwei Triumphe beim Uefa Women's Cup (dem Vorläufer der Champions League) sowie Bronze bei Olympia 2004 und den EM-Titel 2005 angesammelt.

Hendrik Feldwehr (*18. August 1986)
Dass er schnell im Wasser ist, hatte Hendrik Landwehr schon froh bewiesen. Als der Schwimmer aus Bremerhaven dann allerdings 2008 zum Studieren nach Duisburg ging und für die SG Essen ins Becken stieg, folgte eine echte Leistungsexplosion. Der Brust-Spezialist wurde 2009 Vierter über die 50 Meter bei der WM in Rom und stellte einen neuen Europarekord auf. Mit der 4x100-Meter-Lagenstaffel gewann er Silber. 2011 und 2015 folgten Staffel-Bronze, bei der Kurzbahn-EM 2010 in Endhoven hab es Gold mit der 4x50-Meter-Lagenstaffel. Zudem nahm er an den Olympischen Spielen 2012 in London teil.

Eike Bram (*20. März 1965)
Gleich dreimal war Eike Bram bei den Olympischen Spielen dabei, die Handballerin aus Bremerhaven trat mit der deutschen Auswahl 1984 in Los Angeles, 1992 in Barcelona und 1996 in Atlanta an. 1993 gehörte sie zur legendären Mannschaft, die in Norwegen in einem packenden Finale gegen Dänemark (22:21 n.V.) Weltmeister wurde und damit das "Wunder von Oslo" vollbrachte. In der Liga machte sie sich als Torhüterin von Borussia Dortmund einen Namen.

Helmut Fischer (*29. Januar 1911, † 29. Februar 1996)
In Bremerhaven wurde Helmut Fischer geboren, im Alter von 21 Jahren zog es ihn jedoch aus beruflichen Gründen nach Bremen. Beim damaligen Bremer Schwimm-verband avancierte er nicht nur zu einer nationalen Größe, sondern sorgte auch auf internationalem Terrain für Aufsehen. 1936 stellte er etwa einen neuen Europarekord über die prestigeträchtigen 100 Meter Freistil auf, in der Weltbestenliste war er Zweiter. Im gleichen Jahr nahm er an den Olympischen Spielen in Berlin teil - auch ohne Medaille der absolute Höhepunkt seiner Karriere. Nach seiner Karriere leitete er in der Bremer Neustadt ein Tabakwarengeschäft an der Ecke Lahnstraße/Langemarckstraße, später führte er die Gaststätte "Isertal" mit seiner Frau. Auch als Pförtner bei den "Bremer Nachrichten" verdiente er sein Geld. Und dem Schwimmen blieb er bis ins hohe Alter treu.

Kea Kühnel (*16. März 1991)
Die Überraschung war groß, als ausgerechnet eine Sportlerin aus Bremerhaven zu den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang reisen durfte. Kea Kühnel war allerdings schon fast ihr ganzes Leeben lang auf Skiern unterwegs gewesen, regelmäßig ging es mit der Familie in die Berge. Im Bremer Ski-Verband war sie kaum zu schlagen, doch wirklich Fahrt nahm ihre Karriere später eher zufällig auf. Privat war sie als Freestylerin unterwegs - und wurde prompt von einem Scout des Deutschen Ski-Verbandes entdeckt. Wieder gab es Erfolge, plötztlich lebte der olympische Traum. In Südkorea ging sie im Slopestyle an den Start und wurde 18. Im November 2020 beendete sie ihre aktive Karriere.

Hermine Stindt (*3. Januar 1888 - † 19. Februar 1974)
In einer Zeit, in der Sportfotos noch ein rares Gut waren, ging Hermine Stindt auf Zeitenjagd. Die Schwimmerin aus Bremerhaven war 1912 bei den Olympischen Spielen in Stockholm am Start und erlebte eine echte Premiere. Erstmals wurden bei der Großveranstaltung Staffelrennen für Frauen ausgetragen, Stindt schwamm direkt gemeinsam mit Wally Dressel, Louise Otto und Grete Rosenberg zu Silber über die 4x100 Meter Freistil. Die Sekretärin wurde 1921 noch Deutsche Meisterin, 1988 wurde sie in die Ehrengalerie des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte aufgenommen. In Hannover, wo sie 1974 starb, ist der Hermine-Stindt-Weg im Sportpark nach ihr benannt.

Reemt Pyka (*11. Januar 1969)
Wer an Bremerhaven denkt, der denkt rein sportlich automatisch auch an Eishockey. Reemt Pyka wurde in der Seestadt geboren und begann beim RSC mit dem Kufensport. Zum Profi stieg er später bei der SB Rosenheim auf, in der Saison 1988/1989 wurde er mit dem Verein aus Bayern Deutscher Meister. Drei Jahre später ging es für Pyka nach Krefeld, ehe er über Augsburg und Bad Nauheim schließlich wieder in Bremerhaven landete. Für die deutsche Nationalmannschaft stand der heutige Trainer in 90 Partien auf dem Eis und erzielte dabei zwölf Tore. Mit der DEB-Auswahl nahm er an drei Weltmeisterschaften sowie an den Olympischen Spielen 1998 in Nagano teil.