Neustadt. Das war nichts für schwache Nerven. Nach zweimaligem Satzrückstand gewann die BTS Neustadt das jüngste Spiel in der Volleyball-Oberliga der Frauen gegen den SV Union Lohne am Ende doch noch mit 3:2 (20:25, 25:13, 23:25, 25:21, 15:13). "Wir haben in dieser Begegnung nicht immer unseres wirkliches Leistungsvermögen abrufen können", gab Trainer Björn Panteleit hinterher zu, der Sieg sei jedoch enorm wichtig, "weil wir aufgrund der Ausrutscher der Konkurrenz jetzt im Kampf um die vorderen Plätze wieder im Rennen sind".
Die BTS Neustadt ging personell geschwächt in die Partie. Libera Janina Leyk fehlte ebenso krankheitsbedingt wie Mittelangreiferin Janika Weiher. Dafür half aus der Zweiten Annika Kleemeyer aus, die in Annahme und Abwehr eine überzeugende Vorstellung ablieferte. Trotzdem benötigte die BTS Neustadt lange, um nach den erforderlichen personellen Umstellungen ihren Rhythmus zu finden. Erst nach dem verlorenen ersten Satz spielten sich die Bremerinnen im zweiten Durchgang (25:13) frei. Im dritten Satz schlichen sich jedoch wieder vermehrt Probleme ein, die Lohne konsequent nutzte. Nur gut, dass die BTS-Spielerinnen an diesem Tag ihre Nerven im Griff hatten. Trotz des immensen Drucks schafften sie im vierten Satz den Ausgleich. Im Tiebreak wogte das Geschehen bis zum 13:13 hin und her, ehe Lisa Nadolny mit einem platzierten Ball aus dem Hinterfeld sowie ein krachender Schnellangriff zu den entscheidenden Punkten führten.
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