„Von Neuwittenbek nach Dessau“: So heißt die Reportage, mit der WESER-KURIER-Sportredakteur Tobias Dohr beim Veltins-Lokalsportpreis 2018 ins Rennen gegangen ist. Seit Dienstagabend trägt die Reportage des 41-Jährigen einen erweiterten Titel: „Von Neuwittenbek über Dessau nach Berlin“. In der deutschen Hauptstadt wurde Tobias Dohr in der Kategorie „Wort“ nun als Drittplatzierter dieses renommierten Preises ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Hauptstadtstudio des ZDF statt.

Tobias Dohr bei der Ehrung im Hauptstadtstudio des ZDF.
Seit 15 Jahren ehrt der Verband Deutscher Lokalzeitungen herausragende Beiträge im Lokalsportjournalismus in den Kategorien „Wort“, „Bild“ und „Strategie“. "Insbesondere der Lokalsport trägt zu einer nachhaltigen Leser-Blatt-Bindung bei", sagte Professor Jens Große von der Fachhochschule des Mittelstands, Campus Hannover. Große gehörte zur fünfköpfigen Jury, die unter den 185 Einsendungen allein 118 „Wort“-Beiträge sichtete. Aus denen stachen die Arbeiten des Siegers Thorsten Drenkrad (Mittelbayerische Zeitung), von Marc-André Landsiedel (Ruhr-Nachrichten Werne) und von Tobias Dohr heraus, lobten die Juroren.
Tobias Dohr hat im vergangenen Jahr die Mannschaft des TV Lilienthal zum Final-4-Turnier um den deutschen Floorball-Pokal nach Dessau begleitet. „Durch seine ausgezeichnete Geschichte macht er eine nicht alltägliche Sportart für die breite Leserschaft erlebbar“, hieß es am Dienstag in der Laudatio, „dabei ermöglicht er dem Leser, nicht zuletzt durch den gezielten Einsatz der Zeit als Stilmittel, eine außergewöhnliche, nahezu hautnahe Erfahrung.“ Die Jury hob hervor, dass Dohr in Zeiten der Digitalisierung und des Internet-Journalismus‘ beweise, dass das klassische Druckerzeugnis mehr bieten kann als das Internet.
Die Reportage erschien am 14. März 2017 im Sportteil des OSTERHOLZER-KREISBLATT und der WÜMME-ZEITUNG, für die der zweifache Familienvater seit 2014 als Redakteur arbeitet. Tobias Dohr schildert in seinem Text nicht nur diese drei besonderen Tage der Sportler aus nächster Nähe, sondern zeichnet den imponierenden Erfolgsweg der Lilienthaler Floorballer eindrucksvoll nach. Dohrs dritter Platz war mit 750 Euro dotiert.