Nach dem Sieg in Tübingen haben die Seestädter nun den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld mit ihrem sechsten Saisonsieg hergestellt, während die Süddeutschen nach weiterhin nur einem Saisonerfolg als Tabellenschlusslicht schon fast mit dem Abstieg planen können.
Die weite Heimfahrt können die Eisbären nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der Paul Horn Arena ohne Frage genießen. Schon früh stellten sie die Weichen auf Sieg, münzten einen 4:9-Rückstand in eine 21:15-Führung und später in den Gewinn des ersten Viertels mit 31:21 um. Von da an blieben die Gäste in ihrem Spielrhythmus und erlaubten den Tigern keine echte Aufholjagd mehr.
"Wichtig war, dass wir eine gute Defensive gespielt haben und Tübingen immer auf Abstand halten konnten", kommentierte Eisbären-Kapitän Dominique Johnson nach der Schlusssirene. Aber auch für die Offensive hatte Johnson ein Lob übrig. "Wir haben im Vergleich zur Niederlage beim Mitteldeutschen BC die Stops bekommen, die wir gebraucht haben, und dann vorne auch gepunktet. Dass wir zudem Tübingen auf 75 Punkte halten konnten, war der Schlüssel zum Sieg."
Diesmal ragte beim Scoring keiner der Eisbären besonders heraus, Carl Baptiste und Johnny Berhanemeskel waren die erfolgreichsten Bremerhavener Schützen. Auf Seiten der Gastgeber traf Flügelspieler Barry Stewart mit 25 Zählern, darunter vier erfolgreiche Dreier, am besten. Bei den Distanzwürfen hatten die Bremerhavener mit 64 Prozent eine ansprechende Quote vorzuweisen und waren auch in den übrigen Kategorien der Statistik den Tübingern überlegen. Selbst 13 Turnover gegenüber nur fünf von den Gastgebern schadeten am Ende nicht.
Eisbären Bremerhaven: Johnson (7/1 Dreier), Kessens (8), Breitlauch (3/1), Berhanemeskel (17/3), Bleck (2), Hulls (12/2), Bussey (9/1), Elliott (4), Wendt (n.e.), Baptiste (18/1), Groselle (7).
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