Die Hoffnung auf einen Verbleib von Jordan Hulls bei den Eisbären Bremerhaven war ohnehin sehr gering, jetzt aber ist es amtlich, dass der Spielmacher den Basketball-Bundesligisten verlassen wird. Nach zwei Jahren im Eisbären-Trikot schließt sich Hulls, dessen Vertrag in Bremerhaven nach der Saison 2017/18 ausgelaufen war, dem Ligarivalen Würzburg an. Bei den Unterfranken ist der 28-jährige US-Boy, der in der vergangenen Spielzeit pro Partie durchschnittlich 15,5 Punkte und 4,2 Assists verbucht hatte, bereits der siebte Neuzugang.
"Jordan war mit seinen Leistungen maßgeblich daran beteiligt, dass wir die Klasse halten konnten – sein Abgang wiegt schwer", sagt Eisbären-Coach Arne Woltmann. Nach einem ersten Gespräch mit Hulls' Agenten sei indes bereits klar gewesen, dass die Eisbären im Buhlen um den Aufbauspieler finanziell nicht würden mithalten können, schildert Woltmann. Und deshalb sei man auch gar nicht soweit gekommen, dem exzellenten Dreier- und Freiwurfschützen ein neues Vertragsangebot vorzulegen.
Jordan Hulls ist nun also definitiv weg, zudem hat Center Michael Kessens zwischenzeitlich von seiner Ausstiegsklausel gebrauch gemacht und sich dem Liganeuling Rasta Vechta angeschlossen (Der WESER-KURIER berichtete). Fest planen können die Eisbären derzeit lediglich mit Carl Baptiste, Dominique Johnson und Adrian Breitlauch, die noch einen Vertrag für die kommende Saison besitzen. Woltmann ist indes guter Dinge, die neun freien Plätze im Zwölferkader absehbar vergeben zu können. "Jetzt gehen die Ligen in Europa in die Pause – jetzt beginnt die heiße Phase der Verhandlungen." Eine Zusage, verrät Woltmann, läge schon vor, und ein, zwei weitere könnten in den nächsten Tagen folgen.
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