Ein Titel, ein Pokalsieg, starke Leistungen der Spitzenteams, kein direkter Absteiger und tolle Steigerungen beim jüngsten Nachwuchs: Die Tischtennisabteilung des TuS Huchting kann mit der gerade beendeten Saison sehr zufrieden sein.
Huchting. In der Tischtennis-Abteilung des TuS Huchting waren diesmal die Damen für die Titel zuständig. Mit makellosen 24:0 Punkten wurde das dritte Damenteam mit Gudrun Knipping, Karin Böker, Susanne Bolte, Anita Hahn und Erika Ficks mit neun Punkten Vorsprung Meister in der FTTB-Liga, der knappste Sieg in der Rückserie war ein 8:3. Mannschaftsführerin Susanne Bolte schaffte sogar das Kunststück, in der gesamten Saison alle Einzel und Doppel zu gewinnen.
Der zweite Titel für den TuS Huchting war ein Pokalsieg, den die erste Damenmannschaft mit einem klaren 4:0-Finalerfolg gegen die SG Findorff III einfuhr. Damit gelang erneut die Qualifikation für die Deutschen Pokalmeisterschaften, die im Mai in Dinklage stattfinden. Wesentlich knapper und sehenswerter ging es aber in den Punktspielen dieses Teams in der Bezirksoberliga zu. In acht von neun Rückrundenspielen fiel die Entscheidung erst in den letzten beiden Einzeln. Höhepunkt war der 8:6-Erfolg beim Meister FSC Stendorf. In der Abschlusstabelle standen letztlich 23:13 Punkten und Platz vier zu Buche, für den vor allem die starken Auftritte von Anke Bielefeld und Caroline Thies im oberen Paarkreuz sorgten.
Zweites Damenteam in dieRelegation
Einziges Team, das eine Relegation spielen muss, ist das eine Liga tiefer aufschlagende zweite Damenteam. Trotz Verstärkung durch Silvia Vollert in der Rückserie wurde die direkte Rettung knapp verpasst. Die Huchtingerinnen sind aber optimistisch, im entscheidenden Relegationsspiel am Sonntag, 5. Mai, um 12 Uhr in der heimischen Halle in der Obervielander Straße das Klassenziel noch zu schaffen. Gegner ist dann der TSV Embsen.
In einer erfreulicheren Tabellenregion bewegte sich die erste Herrenmannschaft. Das Hinserienergebnis konnte noch gesteigert und Platz drei in der Bezirksliga erreicht werden. Den Huchtingern gelang dabei sogar das Husarenstück, dem ungeschlagenen Meister TSV Borgfeld ein Unentschieden abzutrotzen. Der Huchtinger Spitzenspieler Thomas May war bester Spieler der Liga. In der Rückserie verlor er nur ein Einzel. Ein weiterer Aktivposten der Huchtinger war die weit überdurchschnittliche Doppelbilanz.
Die Reserve konnte dagegen in der Weserliga mit Ausnahme von Jochen Kohne nicht an die starke Hinserie anknüpfen, litt aber auch an dem verletzungsbedingten Ausfall von Hermann Sczesny. Trotzdem geriet der Klassenerhalt bei 16:20 Punkten nicht ernsthaft in Gefahr. Erwartungsgemäß bis zum Ende zittern musste dagegen die ebenfalls verletzungsgeschwächte dritte Mannschaft, die sich aber im letzten Saisonspiel beim TV Mahndorf den noch fehlenden Punkt zum Klassenerhalt in der Kreisliga erkämpfen konnte. Einen erfreulichen Aufschwung nahm die vierte Mannschaft, die 24:16 Punkte in der 2. Kreisklasse erreichte. Tizian Appel-Malchow spielte dabei seine bisher stärkste Serie im Dress der Huchtinger, verlässt nun Bremen aber leider ausbildungsbedingt. Dass aber auch ein Einstieg in das Team jederzeit gut möglich ist, bewies Newcomer Dalius Biskys, der auf Anhieb 8:5 Siege erzielte.
Beim Nachwuchs landete die Jungenmannschaft als Spielgemeinschaft mit dem TSV Grolland nach Platz drei in der Hinserie in der Endtabelle letztlich auf Platz vier in der Kreisklasse Bremen. Der Huchtinger Tim Lass erwies sich dort als der stärkste Spieler.
Einen bemerkenswerten Leistungssprung vollzog die erste Schülermannschaft. Nach 4:10 Punkten in der Hinrunde wurden in der Rückrunde mit nahezu unveränderter Besetzung 11:3 Punkte erzielt. Besonders steigern konnte sich dabei Yasin Evcimek, der in das obere Paarkreuz aufrücken musste und dort gleich eine 12:2-Bilanz erspielte.
In der Sommerpause gilt es nun, die Grundlagen für die kommende Saison zu legen. Für einige Seniorinnen und Senioren der Huchtinger Tischtennisabteilung wartet dabei Ende Mai noch ein besonderes Highlight: Die Teilnahme an den Senioren-Europameisterschaften, die diesmal in Bremen stattfinden. Über 2800 Akteure, darunter auch ehemalige Weltmeister, werden in der ÖVB-Arena zu Gast sein. Jeder hofft auf ein Spiel gegen Steffen Fetzner oder Mikael Appelgren.
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