Missbrauchsprävention Wie sich Bremens Sportszene vor sexualisierter Gewalt schützen will

Vereine und Verbände können seit 2022 ein Kinderschutzsiegel bei der Bremer Sportjugend beantragen. Es soll vor sexuell übergriffigem Verhalten abschrecken. Die Resonanz fällt bislang positiv aus.
27.01.2023, 16:50 Uhr
Lesedauer: 3 Min
Zur Merkliste
Wie sich Bremens Sportszene vor sexualisierter Gewalt schützen will
Von Kevin Frese

Verdrängen, vertuschen oder ignorieren – jahrzehntelang war das oft die gängige Praxis, um mit sexualisierter Gewalt in den eigenen Reihen umzugehen; ob nun in Familien, in der Kirche oder in Kinderheimen. Wie eine Fallstudie der Sporthochschule Köln im Auftrag der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs zeigt, wollten auch die Sportvereine und -verbände häufig nichts von den Gräueltaten wissen. Zu groß war die Angst vor Imageverlusten – zum Leidwesen der Betroffenen. Bis heute haben die meisten von ihnen mit den Folgen der Übergriffe zu tun. Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht: Immer mehr Missbrauchsopfer sind bereit, über ihre Erfahrungen zu sprechen. Damit machen sie das Thema sichtbar und tragen zu dessen Enttabuisierung bei.

Alles lesen mit

1 Monat für
0,00 €

JETZT BESTELLEN

danach 8,90 € / Monat
monatlich kündbar

Osterangebot

6 Monate für
3,99 € / Monat

ANGEBOT SICHERN

55% sparen
danach 8,90 € / Monat

Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.

Mehr zum Thema
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)

Das könnte Sie auch interessieren