Findorff (wk). Damit hatten bei den Landesliga-Handballerinnen der SG Findorff nur die großen Optimisten gerechnet. Die Bremerinnen gewannen ihr jüngstes Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Bassum überraschend deutlich mit 26:16 (13:8). Allerdings blieben die Gäste an diesem Tag auch fast alles schuldig, was eine Spitzenmannschaft auszeichnet.
Einzig in der Anfangsphase bestimmte der TSV Bassum das Geschehen und führte zwischenzeitlich mit 6:4 (6.). Die SG Findorff agierte in dieser Phase extrem hektisch und leistete sich unerklärbare Fehlpässe und Abspielfehler zuhauf. Urplötzlich jedoch fing die Heimmannschaft an, Handball zu spielen. Als wenn jemand einen Schalter umgelegt hätte, agierten die Gastgeberinnen fortan schnell, zielstrebig und sicher. Zugleich ließ die Defensive kaum noch etwas zu. Sieben Treffer in Folge zum 11:6 legten den Grundstein zum überlegenen Sieg.
Nach dem Seitenwechsel machte die SG genauso konsequent weiter. Dank schneller Konter, kraftvoller Aktionen am gegnerischen Kreis und einer immer mehr sich steigernden Torfrau wurde der Vorsprung Tor um Tor ausgebaut. Bereits 20 Minuten vor Schluss resignierte der TSV Bassum sichtlich. Bei der SG Findorff trugen sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste ein. Nur Svenja Wencelides gelang kein Treffer. Die Kreisläuferin beschäftigte allerdings die Bassumer Defensive enorm und war verantwortlich für riesige Lücken, die die Mitspielerinnen immer wieder nutzten.
SG Findorff: Reinhart; Krogemann (6), Klemp (5), Lüßen (5/2), Eiskamp (3), Brümmel (1), Demel (1), Donner (1/1), Heiler (1), Nomikos (1), Pelz (1), Wöltjen (1), Wencelides
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