Bamberg. Die deutschen Basketballer haben das letzte Spiel des diesjährigen Supercups gewonnen und damit zwei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft Selbstvertrauen getankt.
Gegen die Türkei setzte sich das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann am Sonntagabend vor 5000 Zuschauern in der Bamberger Jako-Arena mit 68:54 (37:26) durch und feierte nach den beiden Pleiten gegen Kroatien und Litauen seinen ersten Sieg. Bester Werfer in der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB), die das traditionsreiche Vier-Nationen-Turnier auf Rang drei abschloss, war Jan-Hendrik Jagla mit 14 Punkten. Den 22. Supercup gewann Litauen durch ein 93:82 (43:45) gegen Kroatien.
Bauermann setzte gegen den WM-Gastgeber wieder auf seine beiden Youngster Tibor Pleiß und Elias Harris, die er am Tag zuvor gegen Litauen noch geschont hatte. In einer anfangs zerfahrenen Partie waren es ausgerechnet die beiden Hoffnungsträger, die die Zuschauer Ende des zweiten Viertels mit zwei Dunkings von den Sitzen rissen und mit ihren Punkten für eine komfortable Halbzeitführung sorgten (37:26). Zudem überzeugte Jagla in seinem 100. Länderspiel mit acht Assists vor der Pause.
Nach dem Seitenwechsel zogen die deutschen Korbjäger schnell weiter auf 20 Punkte davon (46:26), auch weil die Türken phasenweise einen relativ lustlosen Eindruck machten. Nach zwei freien Tagen versammelt Bauermann seine Spieler wieder um sich, ehe in Halle/Westfallen das vorletzte Testspiel vor der WM gegen Puerto Rico auf dem Programm steht. (dpa)
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