Bremer Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter bleiben bundesweit gefragt. In der Bundesliga ist der Bremer Fußball-Verband weiter mit Sven Jablonski (Blumenthaler SV) vertreten, Thomas Gorniak (ATSV Sebaldsbrück) kommt als Assistent zum Einsatz. In der 2. Bundesliga ist Bremen durch Daniel Riehl (TuS Schwachhausen) und Eric Müller (FC Union 60) mit zwei Assistenten vertreten. Müller leitet dabei auch weiterhin Spiele der 3. Liga und kann dort auf ein komplettes Bremer Gespann zurückgreifen, denn neben Simon Rott (TuS Komet Arsten) ist auch Yannick Rath (OT Bremen) ab der kommenden Saison in der dritthöchsten Spielklasse des DFB als Assistent unterwegs.
In der Regionalliga Nord kommt neben Rath und Rott ab der kommenden Saison auch Hendrik Duschner (SC Borgfeld) als Schiedsrichter zum Einsatz. Er übernimmt den Platz von Timo Hippel, der nach drei Jahren aus beruflichen Gründen überregional kürzertritt. Bei den Frauen leitet weiterhin Jennifer Rehnert (OT Bremen) Spiele in der Regionalliga Nord der Frauen, sie kommt außerdem in der 2. Frauen-Bundesliga als Assistentin zum Einsatz.
Bremer Schiedsrichter des Jahres wurde in diesem Jahr Rudolf Ackermann (Tura Bremen), der gleichzeitig seine Karriere als aktiver Unparteiischer beendete. Gleichwohl bleibt er dem Bremer Schiedsrichterwesen in zwei anderen Funktionen erhalten – als Beobachter und als Ansetzer im Schiedsrichterausschuss Bremen-Stadt. Der 28-Jährige legte 2007 seine Schiedsrichterprüfung ab und kam seit 2012 in Bremens höchsten Spielklassen zum Einsatz. Überregionale Luft schnupperte er als Schiedsrichter der Junioren-Regionalligen und als Schiedsrichterassistent in der Regionalliga Nord.
Beinahe wäre er um das nächste DFB-Pokalspiel gebracht worden: Als dem FC Oberneuland der Zweitligist Darmstadt 98 zugelost wurde, wusste Boris Koweschnikow noch nicht, ob er in der kommenden Saison im FCO-Trikot antreten wird. Es gab nämlich einige „Fragezeichen“ hinsichtlich einer weiteren Zusammenarbeit. Dabei hatte der 27-Jährige infolge von Vereinswechseln und Verletzungen doch bereits vier von fünf möglichen Highlights verpasst. Wenige Tage nach der Auslosung folge dann aber die Einigung. „Boris bleibt bei uns“, sagt FCO-Trainer Kristian Arambasic. Nun kann sich der Mittelfeldspieler also endlich richtig auf Darmstadt 98 freuen.
Neuer Trainer des Frauenteams des TuS Schwachhausen
Er galt bereits als ein heißer Kandidat, nachdem er seit Monaten immer mal wieder zu Gast beim Training war. Nun ist es raus: Andy Zuther wird neuer Trainer des Frauenteams des TuS Schwachhausen. Der Nachfolger von Benjamin Eta zeigt sich „begeistert“ von seinem neuen Team. „Mit Schwachhausen verbindet mich der Ehrgeiz der Mannschaft“, so der 34-Jährige. Mit Eta – der sich nun auf seine Aufgabe bei der ersten Herren konzentrieren möchte – wird Zuther zukünftig auch verbunden sein: Der einstige Trainer wird in Absprache mit dem neuen Trainer das Amt des Sportlichen Leiters übernehmen.
In dieser Hinsicht hatte Benjamin Eta bereits positive Nachrichten zu vermelden: Obwohl ihr neuer Trainer noch gar nicht feststand, hatten sich die Spielerinnen des Regionalliga-Absteigers nahezu geschlossen zum Verein bekannt. „Bis auf zwei bleiben alle, die Mannschaft zeigt Teamgeist“, sagt Eta. So bekannte Namen wie Lara Möhlmann, Meggie Schröder oder Katharina Hamann werden auch in der Bremer Verbandsliga das Trikot des TuS tragen. Lediglich Torfrau Janella Quesada (Jahn Delmenhorst) und Katharina Berg (studienbedingt nach Mexiko) wechseln den Verein.
„Es war einen Versuch wert, aber es hat nicht funktioniert“, sagt Cengiz Cakir über die Trennung vom KSV Vatan Sport. Bereits vor geraumer Zeit hatten sich die Wege der Gröpelinger und des Sportlichen Leiters getrennt – nachdem Cakir im Winter noch ein Kandidat für den Posten des Vatan-Präsidenten gewesen war. „Ich habe nun ein paar gute Angebote und sondiere sie“, sagt Cengiz Cakir. Er werde aber auf keinen Fall um jeden Preis eine neue Aufgabe annehmen: „Es muss schon passen.“
Zunächst folgte der Wechsel als Spieler. Aber Florent Aziri (bis zum Winter beim BSC Hastedt) wird nicht nur das Trikot des FC Oberneuland tragen. Er wird auch auf der Trainerbank der U 17 des Vereins sitzen, im Team mit Artur Degtjarenko. Der Mittelfeldspieler kommt von Blau-Weiß Bornreihe nach Oberneuland. Er laboriert derzeit allerdings noch an einem Kreuzbandriss und wird in diesem Jahr vermutlich nicht mehr zum Einsatz kommen. Insofern dürfte Degtjarenko in den kommenden Monaten wohl noch ein bisschen mehr Zeit mit den FCO-Talenten verbringen als der Kollege Aziri.