Borgfeld. Der Bremer Umweltbetrieb (UBB) hinkt offenbar beim Ersetzen sturmgeschädigter Bäume hinterher. Das räumte Referatsleiter Niclas Strothotte jetzt ein. Auf der Sitzung des Borgfelder Beirats erklärte der studierte Landschaftsarchitekt: "Wir haben nicht so viel Geld, wie wir gebraucht hätten, um alle Bäume zu ersetzen."
Strothotte ist seit zehn Monaten beim UBB für Grünanlagen, Kinderspielplätze und Schulgelände in Borgfeld, Schwachhausen, in der Vahr und in Horn-Lehe zuständig. Für den Zeitraum Oktober dieses Jahres bis Februar 2023 plant der Umweltbetrieb in Borgfeld 51 Fällungen. Fast die Hälfte der betroffenen Bäume sei nicht bruchsicher, heißt es. Zwölf Bäume müssten wegen ihrer Konkurrenz zu anderen entfernt werden. Die große Mehrzahl der zu fällenden Bäume wachse in Park- und Grünanlagen.
Bei den Fällaktionen im Frühjahr dieses Jahres waren laut UBB in Borgfeld 33 Bäume gefällt und durch 14 Nachpflanzungen ersetzt worden – in Horn-Lehe waren dagegen für 28 Bäume 60 Nachpflanzungen geplant. In Oberneuland sollten auf 15 Fällungen 30 Nachpflanzungen folgen.