Ein Binnenschiff ist am Donnerstagabend, 13. Oktober, auf der Weser in Bremen havariert. Wie Frank Lang von der Bremer Feuerwehr dem WESER-KURIER mitteilte, hat das 80 Meter lange Schiff eine Leckage am Bug und liegt in Höhe der Stephanibrücke. Das Binnenschiff war zuvor laut Polizeiangaben auf der Weser in Höhe des ehemaligen Kellog-Geländes mit dem Schlepper eines Schubverbandes kollidiert und anschließend in die Böschung des rechten Weserufers gefahren.
Durch das Leck sei Wasser in das Innere des Schiffes gelaufen. Die Feuerwehr konnte das Loch abdichten und das eingedrungene Wasser abpumpen. Ein hinzugerufener Nautiker habe die Lage als stabil bewertet. Ein Sinken konnte verhindert werden.
Der Schlepper konnte samt Anhang die Fahrt zum Neustädter Hafen fortsetzen. Personen wurden nicht verletzt. Auch Betriebsstoffe sind nach ersten Erkenntnissen nicht ausgetreten, vorsichtshalber wurden aber Ölbarrieren ausgelegt. Wie es zur Kollision auf der Weser kommen konnte, ist bisher unklar. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.