Nun kommt das Staatsarchiv doch noch zum Zuge: Das Bundesbauministerium hat 4,1 Millionen Euro freigegeben, damit die Institution sein Magazin erweitern kann. Das Geld kommt aus dem Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“, innerhalb dessen neben dem Staatsarchiv 23 weitere Projekte bedacht wurden. Insgesamt hatten sich laut Mitteilung knapp 100 Städte und Gemeinden um Fördermittel beworben. Die Gesamtkosten für den Bremer Bau sind mit etwa acht Millionen Euro kalkuliert worden, die verbleibende Summe kommt aus dem Bremer Kulturetat, wie das Ressort am Mittwoch mitteilte.
Konrad Elmshäuser, Leiter des Staatsarchivs, sprach von einem „Meilenstein“ und der „wohl wichtigsten Entscheidung seit Bezug des Hauses 1968 und der Rückkehr der Altbestände aus der UdSSR 1990.“ Im November war das Staatsarchiv leer ausgegangen, als Geld aus dem Bundesetat für Kultur und Medien ausgeschüttet worden war. Damals ging Geld an das geplante Stadtmusikantenhaus, das Deutsche Auswandererhaus, das Übersee-Museum und die Glocke.
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