"Ein bisschen Besessenheit gehört schon dazu", sagt Ursula Jaeger. Bremens einzige Bildweberin blickt ihr Gegenüber verschmitzt an. Sie sitzt an einem ihrer drei hölzernen Webstühle in ihrem Atelier in Schwachhausen und demonstriert die rund 2.000 Jahre alte Technik des Webens. Eigens für den Besuch hat sie verschiedenfarbiges Leinengarn in die so genannte Kette eingefädelt. Die Fäden werden immer wieder mit einem Klopfer zusammengeschoben und verdichtet. Hinter den Webfäden ist das gezeichnete Motiv auf Transparentpapier befestigt. In Holzregalen, die bis zur Decke reichen, türmen sich Wollknäuel und Rollen mit Leinengarn in allen Regenbogenfarben.
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