Huckelriede. Der Empfang im Kaminsaal des Rathauses spiegelt das Engagement der Huckelrieder für ihren Ortsteil wider: Nahezu alle 43 am neuen Bürgerbeteiligungsverfahren beteiligten Stadtteilbewohner hatten sich zur Übergabe der Dokumentation ihrer Vorstellungen für eine positive Entwicklung Huckelriedes an Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter und Verkehrssenator Reinhard Loske eingefunden.
In dieses Bürgergutachten - ein Pilotprojekt in Bremen - seien Ideenreichtum, Weitblick und Sachverstand der Huckelrieder Bürger eingeflossen, lobte Ingelore Rosenkötter die neue 'Diskussionsplattform'. Ihr Kollege Reinhard Loske sicherte den Beteiligten zu, dass die Vorschläge politisch diskutiert und auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten hin geprüft würden. Durch die Verknüpfung der Programme 'Soziale Stadt' und 'Wohnen in Nachbarschaften' lassen sich in Huckelriede Mittel aus verschiedenen Fördertöpfen kombinieren.
Die nach repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählten Huckelrieder im Alter von 17 bis über 80 Jahren hatten an drei Tagen unter fachkundiger Anleitung acht ganz konkrete Entwicklungsziele erarbeitet, die Planer Benno Trütken kurz benannte: unter anderem ein Quartierszentrum, die Weiterentwicklung eines Bildungskonzeptes, Zugänge zum Werdersee und den Ausbau des Naherholungsgebietes. Erste Ideen sind laut Senator Loske bereits im Planungsstadium: Die Umgestaltung des Huckelrieder Parks, die Neuanlage eines Marktplatzes, die Entwicklung einer mittleren Quartiersachse, die Umgestaltung des Außengeländes der Roland Klinik sowie die Verschmälerung des nördlichen Abschnitt des Niedersachsendamms.