Habenhausen. Die Oberliga-Handballer des ATSV Habenhausen stehen beim 'Autohaus-Cup' des TV Sottrum nach den ersten beiden Gruppenspielen gegen den Verbandsligisten FTSV Jahn Brinkum (28:24) und die SG Achim/Baden II (32:28) schon frühzeitig als Halbfinalteilnehmer fest. Der Gegner wird morgen um 20 Uhr in der Halle am Bullenworth vermutlich der Gastgeber aus Sottrum sein, für das zweite Halbfinale hat sich dagegen bereits Regionalliga-Absteiger SG Achim/Baden I qualifiziert. Das Endspiel ist für den kommenden Sonnabend um 17 Uhr an gleicher Stätte vorgesehen.
'Eigentlich kommt das Turnier für meine Mannschaft noch ein wenig zu früh', stellt der neue Habenhauser Coach Lars Müller-Dormann fest, der seine Mannschaft in der Vorwoche erst zweimal zum Training gebeten hatte. 'Aber so kann ich die Spieler wenigstens sofort unter Wettkampfbedingungen beobachten und sehen, wo ich bei der Saisonvorbereitung möglicherweise noch den Hebel ansetzen muss.' Trotz der fehlenden Trainings- und Spielpraxis steht sein Ziel für diesen ersten Härtetest jedoch fest: 'Wir wollen möglichst ins Finale.'
Auf dem Weg dorthin hat der ATSV schon am ersten Spieltag einen großen Stein aus dem Weg geräumt: den Verbandsliga-Vizemeister FTSV Jahn Brinkum. Bis zum 22:20 stand die Partie auf des Messers Schneide, danach setzte sich der ATSV entscheidend auf 25:20 ab und hielt die Niedersachsen bis zum Schlusspfiff sicher auf Distanz (28:24).
Ähnlich verlief auch das zweite Gruppenspiel gegen die Achimer Reserve. Die Südbremer setzten sich nach der knappen 15:14-Pausenführung schnell auf 20:16 (40.) ab und brachten den Vorsprung problemlos über die Ziellinie (32:28). Das letzte Vorrundenspiel gegen den TuS Rotenburg am gestrigen Abend (das Ergebnis stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest) ist für den ATSV damit ohne Belang.
'Unsere Abwehr steht recht gut. Dass wir ohne großes Training noch zu viele Torchancen auslassen, ist außerdem normal', befand Müller-Dormann. Er musste bisher auf seinen Routinier Muris Salkic (Hüftprobleme) verzichten, Björn Wähmann spielte grippegeschwächt. Auf Halbrechts zeigte Sebastian Heller als Ersatz für den nach Achim abgewanderten Torben Schierenbeck eine ansprechende Leistung.
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