An der Konsul-Smidt-Straße ist in der Nacht zu Sonnabend ein 55 Meter hoher Kran umgestürzt und hat einen der Zech-Neubauten des Ensembles am Kopf des Europahafens getroffen. „Der Kran hat den Neubau stark beschädigt“, so Michael Richartz, Sprecher der Feuerwehr Bremen. Außerdem sei ein gerade passierender Lkw in Mitleidenschaft gezogen worden – verletzt wurde niemand. Die Unfallstelle sei großräumig abgesperrt worden.
Die Feuerwehr sei in der Zeit zwischen Freitagabend und 4.30 Uhr am Sonnabend zu mehr als 300 Einsätzen ausgerückt, so Richartz weiter. „Das betraf das ganze Potpourri an möglichen Sturmeinsätzen.“ Viele große Bäume seien umgestürzt, in Bremen Nord sei ein Dach abgedeckt worden – Sachschaden sei zu beklagen, beispielsweise an Autos, Personenschaden seines Wissens nicht. Die Feuerwehr bilanziere pro Jahr rund 7000 Einsätze, „allein in diesen beiden Sturmtagen sind wir rund 600 Einsätze gefahren.“