Woltmershausen (reh). Der Stadtteilbeirat Woltmershausen bricht eine Lanze für die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewoba. In einem Initiativantrag an die Bürgerschaft fordert der Beirat, die Gesellschaft vor der Privatisierung und Zerschlagung zu retten.
Anlass seien der Antrag der CDU- und der FDP-Fraktion in der Bürgerschaft, als Grundlage für eine mögliche Privatisierung den Wert der Gewoba zu ermitteln, erläutert Beiratssprecherin Edith Wangenheim (SPD). 'Wir haben in unserem Stadtteil nicht sehr viele Gewoba-Wohnungen', räumt Wangenheim ein, 'aber die Gesellschaft ist Garant für bezahlbares und qualitativ ansprechendes Wohnen.' Es gelte, Arbeitsplätze in Bremen zu sichern. Es drohe ein gewaltiger Verlust an Stadtgestaltungsmöglichkeiten. Die Gewoba stabilisiere Quartiere mit besonderem Förderungsbedarf.
Der Verkauf mit dem Ziel, Haushaltslöcher zu stopfen, sei 'nicht sinnvoll', heißt es in dem Initiativantrag, für den in der Beiratssitzung am Montag im Kulturhaus Pusdorf auch CDU-Beiratsmitglied Ole Lindemann den Finger hob.
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