Ende November ist die Kinderoper "Hänsel und Gretel" wieder aufgeführt worden. Um das junge Publikum dafür zu begeistern, durften Schulklassen hinter die Theaterkulissen schauen. "Wir wollen die Kinder an die Kunstform Oper heranführen", sagt Theaterpädagogin Rieke Oberländer. "Eltern gehen nicht mehr oft mit ihren Kindern in die Oper, dabei ist sie eigentlich für Kinder sehr geeignet: Sinn wird über Musik transportiert, Kinder sind dafür gut zugänglich. "
Schon geht?s eine Treppe hinauf zur Probebühne. Die Schüler werden schon erwartet: Karola von Borries und Bettina Blum von den Bremer Philharmonikern zeigen den Kindern ihre Instrumente. "Das Cello muss ich im Sitzen spielen, weil es so schwer ist", erklärt ihnen Karola von Borries. "Die Geige spielt meistens die Melodie, das Cello die Begleitung", fügt Bettina Blum hinzu.
Dann kommen die zwei Sängerinnen, die in der Kinderoper "Hänsel und Gretel" die Hauptrollen spielen. "Die haben es ganz schön schwer: Sie müssen sich ihren Text merken, schauspielern und dann noch gegen das Orchester ansingen." Die Kostprobe lässt nicht lange auf sich warten: "Brüderchen, komm tanz mit mir" und "Ein Männlein steht im Walde" geben Sängerinnen und Musiker gemeinsam zum Besten. Für die Kinder haben sie sich eine Choreographie ausgedacht: In die Hände klatschen, den Tanzpartner an beide Hände nehmen und hin- und herschwingen. "Zugabe, Zugabe!" brüllen die Acht- und Neunjährigen begeistert. Am Ende tanzen auch die beiden Klassenlehrerinnen mit.
"Hänsel und Gretel" im Theater am Goetheplatz: Karten für 27 bis 48 Euro können unter 3653333 oder unter www.theaterbremen.de bestellt werden. Vorstellungen sind heute um 18 Uhr und am Sonntag, 26. Dezember, um18 Uhr - einige ermäßigte Karten in der blauen Kategorie gibt es nur noch für diese Vorstellung für Schüler und Studenten im Vorverkauf für zehn Euro.
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