
April, um 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz den Dichter.
Mit „King Charles III“ von Mike Bartlett beginnt der Monat der Bremer Shakespeare Company. Bartletts Drama verbindet die privaten Konflikte eines Monarchen mit politischen Ereignissen und schildert, wie demokratisch gewählte Volksvertreter Fakten schaffen. Die Aufführungstermine sind am Sonnabend, 1. April, Donnerstag, 6. April, Sonntag, 16. April, und Freitag, 28. April, jeweils um 19.30 Uhr.
Ein Gastspiel des „Libretto fatale“,„Große Emotionen“, steht am Sonntag, 2. April, Sonnabend, 8. April und Sonntag, 30. April um 19.30 Uhr auf dem Spielplan. „Große Emotionen“ in einer Zeit, in der man es darunter nicht mehr macht. Und in der die vorherrschende Emotion die Angst ist. Nichts, worüber man nicht lachen könnte. Und so bietet Libretto fatale alles, was man in schwierigen Zeiten braucht – von der umfassenden Bürgerkriegsversicherung bis zur neuesten Burka-Mode.
Eine szenische Lesung „Bremen: Eine Stadt der Kolonien?“ als Kooperation mit dem Fachbereich Geschichte der Universität Bremen gibt es am Dienstag, 4. April, um 19.30 Uhr. Die Lesung dokumentiert rund 100 Jahre koloniale Vergangenheit Bremens. Zentrale Fragen sind: Welche Interessen führten Männer und Frauen aus Bremen nach Afrika? Wie begegneten sie schwarzen Menschen in den Kolonien? Wie verhielten sich die Bremer und Bremerinnen gegenüber den Afrikanerinnen und Afrikaner in der Hansestadt? Wie reagierte Bremen nach 1919 auf den Verlust der Kolonien? Es wird ein Bogen geschlagen von den Bremer Kaufleuten und Missionaren des 19. Jahrhunderts, die nach Afrika gingen, über die kolonialrevisionistischen Aktivitäten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zu dem heutigen Umgang mit dem kolonialen Erbe.
Halbgottartige Chimäre
„Sind wir Esel oder Pedanten?“, fragt Marco Martinelli, Leiter des „Teatro delle Albe“ in Ravenna, in dieser deutschen Erstaufführung an der Shakespeare Company am Sonntag, 9. April, sowie am Sonnabend, 29. April, jeweils um 19.30 Uhr. Eine Einführung erfolgt um 19 Uhr. Theresa Rose spielt darin eine halbgottähnliche Chimäre, die in einer schäbigen Wohnung am Stadtrand mit drei afrikanischen Einwanderern lebt. Dieses Wesen weckt die Begehrlichkeit eines Mannes in einem kastenartigen Anzug. Er will aus der Vermarktung dieser einzigartigen Erscheinung in einer Freakshow Gewinn schlagen.
Michael Meyer spielt diesen Geschäftsmann als skrupellosen Erzkapitalisten. Doch ihre drei Mitbewohner, verkörpert von den drei Musikern Kofi Mawuna Agbadohu, Jean-Baptiste Gama und Amandin Koue, entführen den Mann in einen Albtraum, der seine Welt auf den Kopf stellt – ähnlich wie es dem Handwerker Zettel in Shakespeares „Sommernachtstraum“ widerfährt. Marco Martinelli verwebt in „Sind wir Esel oder Pedanten?“ politische Aktualität mit einer poetischen und fantasievollen Bildsprache. Und er fragt: „Mit welcher Grundhaltung wollen wir durchs Leben gehen und unseren Mitmenschen begegnen?“
Das amüsante Dramolett „Shakespeare durch die Blume“ zeigt am Donnerstag, 20. April, um 19.30 Uhr William Shakespeare, den „Schwan von Stratford“, in einer Schaffenskrise. Und das in seinem idyllischen Heimatort am Flüsschen Avon. Mit Hilfe seines Dieners Puck und einer fahrenden Schauspielertruppe beginnt seine Inspiration wieder zu erblühen. Shakespeare-Kundige werden jede Menge Analogien und Zitate aus seinen Stücken entdecken. Und wer sich auf das Stück einstimmen möchte, kommt etwas um 19 Uhr zur Einführung.
Das Programm ist auf www.shakespeare-company.com zu finden. Karten bekommt man unter anderem im Foyer der Zentralbibliothek am Wall.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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Bund-Länder-Treffen mit halben Herzen
Die nun geltenden Einschränkungen sind ja nicht wesentlich ...