
Die Grünen fordern neue Zebrastreifen an allen Kreuzungen und Übergängen, an denen die Lichtsignalanlagen zeitweise ausgeschaltet werden.
Einige Eltern wagten es nicht, ihre Kinder am Wochenende zum Eisessen loszuschicken, wenn die Ampeln ausgeschaltet seien, heißt es in ihrem Antrag. Und auch andere Fußgänger seien beim Überschreiten der Fahrbahn gefährdet, wenn deutliche Hinweise für Autofahrer fehlen, dass dort Fußgänger queren wollen. „Die Östliche Vorstadt könnte als Modellquartier für eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung dienen, indem Zebrastreifen überall dort eingerichtet werden, wo es sinnvoll ist." Die Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern auch gegenüber Radfahrern sei im Verkehrsentwicklungsplan 2025 als Ziel enthalten.
Schon seit längerer Zeit werden Zebrastreifen nicht mehr angelegt, weil sich nach Ansicht von Verkehrsplanern und Polizei die Fußgänger dann in trügerischer Sicherheit wiegten, heißt es dagegen auf der Website des „Fachverband Fußverkehr Deutschland“. Manuela Jagemann vom Ortsamt regte daher an, Vertreter des ASV in die nächste Sitzung einzuladen, um zu erfahren, warum die Zebrastreifensituation so restriktiv gehandhabt werde. „Vorher schauen wir uns Ecken an, wo Zebrastreifen sinnvoll wären und welche Ampeln es in der Östlichen Vorstadt betrifft", sagte Manuela Jagemann.
Um Bäume vor parkenden Autos zu schützen, sind im Stadtgebiet schon vielfach Bügel aufgestellt worden. Dieser Vorgang könnte sich jetzt auch an der Stader Straße/Ecke Hamburger Straße wiederholen, wo nach einem Antrag der Grünen im Fachausschuss Nachhaltige Mobilität des Beirates Östliche Vorstadt eine Schutzmaßnahme in Form eines Bügels oder eines Pfahls aufgestellt werden soll. „Jedes Mal fahren Autos über die den Baum umgebende Erde und verdichten sie damit“, sagte Jens Schabacher von den Grünen. Welche Maßnahme ergriffen wird, soll seitens des Umweltbetriebs Bremen entschieden werden. Eine Beeinträchtigung des Baumgrüns stellt nach Ansicht der Grünen auch die Situation am Baum an der Altenburger Straße/Ecke Stader Straße dar. Dort parken Autos oftmals regelwidrig. Durch die Aufstellung eines Fahrradbügels wäre diese Möglichkeit des Parkens nicht mehr gegeben.
Zur Sicherung des Radweges sollen an der Ecke Am Schwarzen Meer und St.-Jürgen-Straße zudem Poller gesetzt werden, forderte Schabacher. Durchaus eine Kostenfrage, erwiderte Manuela Jagemann, wobei die Anschaffungskosten in Höhe von etwa 100 Euro nicht das Hauptproblem seien. „Häufig werden diese Poller gestohlen oder umgefahren.“ In der Bismarckstraße an der Ecke zur St.-Jürgen-Straße ergebe sich durch herumstehende Fahrräder eine chaotische Situation. Die Grünen beantragten daher die Aufstellung von 20 Fahrradbügeln. Auch dieser Antrag fand allgemeine Zustimmung, geeignete Orte für die Fahrradstellplätze sollen gefunden werden.
Die Situation des Radwegs an der Bismarckstraße in Höhe der Alt-Hastedter Kirche ist nach Ansicht der Grünen nicht optimal. Dort sei es häufig so, dass Radfahrer geradeaus auf dem Fußweg weiterfahren, anstatt dem vorgegebenen Linksschwenk des Fahrradweges zu folgen. „Die Kurve sollte entschärft werden“, sagt Schabacher. Ein entsprechender Antrag soll an das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) gehen.
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