
Zwar ächzt die Innenstadt unter einer Flut von Baustellen und auch diverse Leerstände sind zu verzeichnen. Aber es gibt auch immer wieder neue Läden zu entdecken. Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es das Restaurant „Tio Pepe“ am Dobbenweg mit seinem schönen Garten, in dem sich in diesem Supersommer so lauschig draußen speisen ließ. Kleiner Nachteil für die Liebhaber spanischer Küche: Das „Tio Pepe“ ist erst abends geöffnet.
Nun weht auch vor dem Laden am Dobbenweg 1 die spanische Flagge, denn seit einigen Wochen gibt es hier einen kleineren Ableger des „Tio Pepe“, in dem leckere Sandwiches für zwischendurch zu haben sind, aber auch wöchentlich wechselnde Suppen. Die Bocadillos, die ab 6,80 Euro auch in Mittagstisch-Quanität angeboten werden, gibt es mit Serrano-Schinken, Manchego-Käse oder Chorizo, also Paprikawurst, belegt. Die kleinere Variante wird auch mit Sobrasa iberica, also Streichwurst oder mit Tortilla angeboten. „Tio Pepe“, dahinter verbirgt sich der gelernte Koch José Pedro Salinas-Marcos, der ursprünglich aus Salamanca stammt. Gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Martina Kücker, die als Restaurantfachfrau ebenfalls vom Fach ist, bildet er ein unschlagbares Team. Und als Dessert hat José Pedro Salinas-Marcos immer sonnabends eine süße Sünde im Angebot, die es sonst eigentlich nur auf dem Freimarkt gibt: die für Spanien so typischen Churros, in heißem Öl ausgebackene Brandteig-Teilchen, dick mit Puderzucker bestäubt und mit flüssiger Kakao-Puddingcreme überzogen. Geöffnet hat der Bocadillos-Ableger des „Tio Pepe“ von montags bis sonnabends von 9 bis 15 Uhr.
Und noch etwas für Hungrige: Die Subway-Filiale am Schüsselkorb hat seit geraumer Zeit geschlossen, dafür ist eine Filiale der Kette, die hauptsächlich verschieden belegte Baguettes anbietet, nun in der Pieperstraße zu finden.
Als Aschenputtel hineingehen, als Prinzessin oder Ballkönigin wieder herauskommen, diesen Traum für ihre Kundinnen zu verwirklichen, hat sich Rabia Odabasi gesetzt. Die Betriebswirtschaftsstudentin hat eine ausgesprochene Vorliebe für schöne, bodenlange Roben. Und so ist der Name ihres Abendmodengeschäftes an der Doventorstraße 6, Programm: „Aschenputtel“. Abends funkelt und glitzert es in den Schaufenstern, dass es nur so eine Art hat. Opulente, teilweise schulterfreie Roben mit viel blink-blink, ausgefallene Schnitte, die tiefe Einblicke gewähren. Odabasi, die ihre Modelle bei Großhändlern in der Türkei und in Dubai einkauft, traut sich im traditionell zurückhaltenden Bremen was, wo manchmal schon eine doppelte Perlenkette misstrauisch beäugt wird. „Ich suche die Kleider aus, die am ehesten meinem Charakter entsprechen und die ich auch selbst tragen würde“, betont Odabasi. Die Reaktionen der Kundinnen haben die junge Frau jedenfalls ermutigt, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Die Modenschau zur Eröffnung am 15. September sei ein echter Hingucker gewesen, berichtet sie. Die Auswahl ist groß, sie reicht von Ballroben über Kleider für den Abschlussball und Brautjungfern-Roben bis hin zu kurzen, zarten Konfirmationskleidern in allen Farben. Die passenden Krönchen gibt es übrigens gleich im Laden nebenan, im Kosmetikstudio von Rabias Zwillingsschwester Rukiye, die darüber hinaus noch Sozialarbeit studiert. „Aschenputtel“ hat montags bis sonnabends von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Wer eine schöne Robe trägt, braucht auch den passenden BH. Doch wo ist sie heute noch zu haben, die so wichtige Beratung durch eine Fachfrau, die sich auskennt? „90 Prozent meiner Kundinnen tragen die falsche Größe, wenn sie das erste Mal zu mir kommen“, sagt Iwona Kaminska. Auch am Schnitt hapere es mitunter. Und das kann fatale Folgen haben. Viele Frauen kennen das, wenn sie sich eingeengt fühlen, wenn das „Darunter“ zwickt und zwackt oder einfach nur zu leger sitzt. Früher hieß es in der Werbung oft: „Mein Hüfthalter bringt mich um“, gleiches gilt für einen schlecht sitzenden BH. Die Ladeninhaberin ist erst im Frühsommer mit ihrem Laden „Madame Dessous“ von der Straße Bei den drei Pfählen an die Adresse Vor dem Steintor 210-212 umgezogen. In Iwona Kaminskas „Brafitting Studio“ wird garantiert jede Kundin fündig, denn sie führt auch BHs in den Größen 65 bis 110 mit Körbchen von A bis K, dazu Sport-BHs die so auch nicht online zu haben sind. Viele Modelle importiert Kaminska eigens aus Frankreich und Großbritannien. „Madame Dessous“ hat montags bis freitags von 11 bis 18 Uhr und sonnabends von 11 bis 14 Uhr geöffnet.
Um einen perfekten Look abzurunden, braucht es natürlich auch die passende Tasche in der richtigen Farbe und Form. Wer auf der Suche danach ist, dürfte beispielsweise im Volker Lang Store in der Domshof-Passage, Domshof 23, fündig werden. Nachdem „Teicherts feine Papiere“, das Papeterie-Geschäft, das lange dort seinen Sitz hatte, schon ein kleines Sortiment an Volker Lang-Produkten im Angebot hatte, sind nun in der neuen Filiale zusätzlich auch Accessoires aus aller Welt, darunter Gürtel, Handschuhe, Schals und Tücher zu haben. Das A und O bleiben aber die Lederwaren. „Die Bügeltasche von Volker Lang gibt es mittlerweile in 14 verschiedenen Größen, in über 40 Farben und fünf Lederarten“, sagt Filialleiterin Katja Buchholz. Der Volker Lang Store hat von montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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