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Widerstehen, aufrecht gehen

Matthias Holthaus 01.03.2020 0 Kommentare

Für die Junge Bühne Weserterrassen ist Sophie Scholl aktuell wie nie. Daher hat sie sich von ihr zu einem Theaterstück inspirieren lassen.

  • Im Bürgerhaus Weserterrassen ist Sophie Scholl wieder aktuell.
    Im Bürgerhaus Weserterrassen ist Sophie Scholl wieder aktuell. (PETRA STUBBE)

    „Mein Verbrechen war, dass ich das Unrecht beim Namen nannte“, beginnen die drei Schauspielerinnen Katharina Plott, Lea Nolte und Lejla Sonntag von der Jungen Bühne Weserterrassen ihr Spiel. Sie zeigen „Sophie Scholl – Sag nicht, es ist fürs Vaterland“ und verkörpern besagte Sophie Scholl, aber zuweilen auch ihren Bruder Hans oder andere Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose sowie auch Sophies Freundinnen. Die Übergänge sind dabei oftmals fließend und Mitdenken ist angesagt – doch Mitdenken, und das ist eine Absicht des Stücks, ist ausdrücklich gewünscht, auch über den Theaterabend hinaus.

    Denn über diesen Abend hinaus erstarkt weiterhin der rechte Rand, er verschiebt sich zur Mitte und lässt Aussagen akzeptabel erscheinen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar schienen. Oder doch schon immer da waren und lediglich hinter vorgehaltener Hand geäußert wurden? „Und was kann der Einzelne eigentlich dagegen tun?“, fragen sich dann vielleicht besorgte Menschen und schweigen dann doch – aus Bequemlichkeit, aus Angst?

    Drei Stühle sind auf der Bühne aufgestellt; weitere Requisiten: Flugblätter, und die werden zu Beginn von den Schauspielerinnen auf dem Boden verteilt. Dann Spielszenen, das Jahr 1934: Sophie Scholl freut sich – endlich ist auch sie in der Hitlerjugend, doch der Vater zeigt sich entsetzt. Doch Sophie triumphiert: „Wir Kinder haben uns gegen die Eltern durchgesetzt, ich war jetzt auch beim BDM. Uns gehört die Zukunft!“ Auch später, im Jahre 1937, ist da immer noch eine Unbeschwertheit, Sophie lernt den jungen Fritz kennen. Sie schreibt ihm verliebte Briefe, er schreibt zurück: „Ich bin mal wieder restlos begeistert von meinem Soldatenberuf!“

    Doch Sophies Ansichten wanken, sie wird kurzzeitig sogar festgenommen, „weil wir einer Clique angehörten, die verbotene Bücher las.“ Und spätestens bei Kriegsausbruch kommt dann der Sinneswandel, sie empfindet den Reichsarbeitsdienst als trostlos und geisttötend: „Ich sehnte mich nach Frieden und nach einem selbstbestimmten Leben“, sagt sie und zieht zum Studium nach München zu ihrem Bruder Hans. „Du musst aufpassen, was du sagst, daran gewöhnt man sich in dieser Stadt“, wird ihr geraten, im Sommer 1942 lernt sie fechten und spielt Flöte. Und sagt: „Wie eine Krake hat sich Hitler über unser Land gelegt.“ Die drei Akteurinnen säubern sich nach Luftangriffen, machen sich zunehmend Sorgen: „Eigentlich müsste sich jeder Deutsche in Grund und Boden schämen.“ Und die Weiße Rose beginnt mit dem Druck der Flugblätter, derweil fürchtet Fritz um Sophie. Sie fährt nach Ulm, nach Augsburg, um Flugblätter zu verteilen, ist geradezu euphorisch: „Unsere Flugblätter machten das Regime nervös, weil wir die Wahrheit sagten.“

    Das Regime ist jedoch inzwischen alarmiert und sucht nach den Urhebern. Und während Hermann Göring davon spricht, dass jeder Deutsche noch in tausend Jahren mit heiligen Schauern das Wort Stalingrad aussprechen müsse, überlaufen Fritz in Stalingrad andere, bitterkalte Schauer, ihm frieren mehrere Finger ab und kommt gerade noch davon.

    Am 18. Februar 1943 will die Gruppe wieder Flugblätter verteilen, an der Münchener Universität, und wird vom Hausmeister ertappt. Nach dem Verhör durch die Gestapo sagt Sophie Scholl: „Bei einem Geständnis würde ich am Leben gelassen, doch was mir dann fehlen würde, ist der aufrechte Gang, um durchs Leben zu gehen.“ Eigens für die Weiße Rose reist der berüchtigte Strafrichter Roland Freisler an – „er kam nicht zum Richten, sondern zum Hinrichten.“ Bereits wenige Tage später, am 22. Februar, wird das Urteil mit dem Fallbeil vollstreckt.

    Regisseurin Claudia Strauß sagt, das Stück sei bisher sehr gut angekommen. „Das hat die Leute beschäftigt, hat sie erreicht“, pflichtet Katharina Plott bei – und das ging sogar so weit, dass einzelne Zuschauer sogar Flugblätter der Weißen Rose mitgenommen hätten. „Die Leute haben teilweise nicht geglaubt, dass wir die Flugblätter nicht selbst geschrieben haben. Das, was dort drin steht, ist immer noch aktuell.“ Sehr aktuell, meint auch Claudia Strauß, „und das macht es auch ein wenig gruselig.“ Es sei wichtig, daran zu erinnern. „Da haben Leute ihr Leben gelassen. Deshalb finden wir es toll, dass wir das spielen.“

    Es ist einfach gesagt, dass man selbst zu dieser Zeit in den Widerstand gegangen wäre. Das weiß auch Lejla Sonntag: „Ich weiß nicht, ob ich den Mut hätte. Und zu dem Engagement der Weißen Rose gehörte sehr viel Mut.“ Aber vielleicht gab es auch kein Zurück mehr, denkt Claudia Strauß nach: „Man fängt klein an und dann wird es immer größer.“ Man habe bei Sophie Scholl gesehen, dass sich die Situation zuspitzt, fügt Katharina Plott hinzu. „Sie hatte einen sehr starken Glauben. Und die nationalsozialistische Ideologie steht diesem Glauben so sehr entgegen, dass sie gar nicht nichts tun konnte.“

    Heute hätte ein möglicher Widerstand gegen rechtsextreme Tendenzen ganz andere Möglichkeiten der Kommunikation, sagt Lea Nolte, doch auch die Gegenseite verfüge über diese Mittel, gibt Katharina Plott zu bedenken. Claudia Strauß meint: „Das ist heute viel gefährlicher, weil es sich viel schneller verbreitet.“

    Das Stück zu entwickeln habe trotz der Thematik großen Spaß gemacht, meint die Regisseurin. „Wo auch eine Aussage dahintersteht, das ist uns wichtig.“ Als eine „Achterbahnfahrt der Gefühle“ beschreibt Lejla Sonntag die Entwicklung des Stücks: „Gerade, als es zum Ende ging, war es sehr emotional.“ Ein Bewusstsein schaffen wollen sie, sagt Claudia Strauß, „denn eigentlich ist Widerstand Zivilcourage.“ Darum sei das Stück auch für Schulklassen wichtig. Kostbar seien Theaterstücke zu diesem Thema auch deshalb, weil die Überlebenden nach und nach sterben, sagt Lejla Sonntag: „Das Stück ist keine Berieselung. Das Publikum soll mitdenken und nicht abschalten.“

    Weitere Informationen

    Das Stück „Sophie Sholl – Sag nicht, es ist fürs Vaterland“ wird am Donnerstag, 5. März, um 19 Uhr im Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich 70b, aufgeführt. Karten können unter Telefon 54 94 90 vorbestellt werden, weitere Informationen unter www.weserterrassen.com.

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