
Zwei Vorstellungen gibt es noch.
In dem Zweipersonenstück von Jens Weisser mimen er und Verena Reisemann aus Borgfeld Donald und Adolfine, die sich der „ultimativen Shakespeare“-Aufführung annähern. „Wenn wir spielen, spielen wir mit unserer Vorstellung“, sagt die Schauspielerin Adolfine. Und so versuchen die beiden Schauspieler mit nur wenigen Requisiten, unter anderen einer Mülltonne, auf fast leerer Bühne eine Shakespeare würdige Kulisse zu schaffen. Mit Kreide und viel, viel Vorstellungskraft gestalten sie ein altes englisches Schloss mit Erkern, Fenstern, Wänden und aus Gründen der Praktikabilität auch einer Drehtür.
Dabei arbeiten sie sich künstlerisch und querbeet durch den Sturm und Hamlet, durch Richard III und Julius Cäsar, aber sie landen auch bei Romeo und Julia und immer wieder bei King Lear und seinem Narren. Und ohne Goethe und Schiller geht es bei echten Schauspielprofis natürlich auch nicht. Was die Schauspieler Verena Reisemann und Jens Weisser in anderthalb Stunden gekonnt spielen und unterhaltsam auf der Bühne zeigen, ist schräg, skurril und mitunter urkomisch.
Wie aus Worten ein Stück wird, warum eine Leiter unerlässlich ist, und was ein schmutziges Laken mit all dem zu tun hat, kann man sich in weiteren Aufführungen von „Shakespeares vergammelten Werke“ ansehen. Gespielt wird noch am Freitag und Sonnabend, 17. und 18. Februar, jeweils um 20 Uhr in der Schaulust am Güterbahnhof. Karten gibt es für 18 und 15 Euro, Reservierung unter Telefon 40 88 97 78 und per E-Mail an karten@wildwechsel.net.
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