
In die geplante Umbenennung der Hinrich-Wriede-Straße ist wieder Bewegung gekommen. Der Beirat hatte vor zwei Jahren die Änderung in „Achterhook“ (hochdeutsch: Hintere Ecke) beschlossen, da der aktuelle Namenspatron ein überzeugter Nazi war. Einige Beiratsmitglieder hatten seinerzeit zunächst eine Umfrage unter den Anwohnern initiiert, um festzustellen, ob eine derartige Beschlussfassung hier auf breite Unterstützung stoßen würde. Als ihm von dieser Seite Einverständnis zugesichert worden war, setzte sich der Beirat außerdem dafür ein, dass den Betroffenen möglichst keine Kosten für die notwendigen Adressänderungen entstehen.
Krankheitsbedingt habe die Angelegenheit lange beim Amt für Straßen und Verkehr (ASV) geruht, nun allerdings sei dort eine entsprechende Deputationsvorlage mit dem Ziel der Straßenumbenennung verfasst worden, berichtete Ortsamtsleiterin Inga Köstner jetzt im Verkehrsausschuss. Einen Hinweis darauf, in welcher Sitzung der Tagesordnungspunkt aufgerufen werde, gebe es aktuell zwar noch nicht. In der Regel sei aber von zwei bis drei Monate auszugehen, erklärte sie. Mit dem Stadtamt sei bereits vereinbart worden, dass die Adress- und Grundbuchänderungen nach positiver Beschlusslage erfolge – und zwar kostenfrei. Über die aktuelle Entwicklung zeigten sich sowohl Ausschuss als auch Anwohner gleichermaßen hoch erfreut.
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