
Seit Ende 2016 möchte der Bremer Hockey-Club (BHC) eine Kita auf seinem Gelände am Heinrich-Baden-Weg bauen – jetzt gab es dafür das Okay aus dem zuständigen Ressort. Insgesamt sechs Gruppen soll die Kita bekommen: vier für den Elementarbereich (Ü3) und zwei für Krippenkinder (U3). Außerdem soll die Kita den Zusatz „sportbetont“ im Namen tragen. Das bedeutet laut BHC-Geschäftsführer Martin Schultze allerdings nicht, dass die Kinder besonders sportlich veranlagt sein müssen, sondern lediglich, dass die Einrichtung Wert auf Angebote im Bereich Bewegung und Motorik legt.
Dass das Einverständnis der Behörde mehrere Jahre gebraucht hat, liegt an den unterschiedlichen Vorstellungen zur Zuwegung der Kita. Die soll aus Sicht des BHC über den Heinrich-Baden-Weg erfolgen. Nach Auffassung des Amts für Straßen und Verkehr (ASV) galten die Kapazitäten der Straße für diese Mehrbelastung bisher allerdings nicht als ausreichend. Nachdem das Kita-Projekt nicht nur vom Oberneulander Beirat unterstützt worden ist, sondern laut Schultze in jüngster Vergangenheit mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD), Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne) und Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) weitere Fürsprecher bekommen hatte, ist die Verkehrssituation vor Ort noch einmal überprüft worden. Dabei sei der Leiter der Verkehrsabteilung im Mobilitätsressort zu der Ansicht gelangt, dass die Kapazitäten des Heinrich-Baden-Wegs als Kitazufahrt ausreichend seien, berichtet Ressortsprecher Jens Tittmann. Damit stehe dem Bau der Kita nun nichts mehr im Wege.
Für den BHC bedeutet diese Entwicklung, dass im nächsten Schritt ein Vorhaben- und Erschließungsplan erarbeitet werden muss. „Wir sind bereits mit Hochdruck dabei“, teilt Schultze mit. Er hoffe, dass der BHC den Plan im Mai einreichen kann. „Wir freuen uns sehr, dass der Stein nun endlich ins Rollen gekommen ist“, sagt er. Schließlich soll die Kita über Oberneuland hinaus auch die anhaltend hohe Nachfrage in der Vahr, Osterholz und Sebaldsbrück bedienen.
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