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50 Jahre Klinikum Links der Weser
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Plötzlich 100 000 Einweghandschuhe zu viel

Detlev Scheil 19.01.2018 0 Kommentare

Wilfried Segelcke bekam 1966 den Auftrag, das neu entstehende Großkrankenhaus Links der Weser mit all dem auszustatten, was das Personal und die Patienten brauchten.

  • SUD Serie LDW 50 Jahre Logistiker
    Wilfried Segelcke (l.) und Wilfried Bomhoff galten quasi als Meister der Logistik im Zentralkrankenhaus Links der Weser. (Detlev Scheil, Detledv Scheil)

    Die Aufgabe hatte in sich: Wilfried Segelcke bekam im Oktober 1966 bei Antritt seiner neuen Stelle den Auftrag, das entstehende Großkrankenhaus Links der Weser (LDW) mit all dem auszustatten, was das Personal und die Patienten brauchten. Dafür hatte die Stadt 3,5 Millionen D-Mark bereitgestellt. Von A bis Z, vom Arztkittel über Bettbezüge bis hin zu Reinigungsmitteln, Spritzen, Toilettenpapier und Zwieback. Früher machte man es „einfach so“, heute nennt geht es kaum ohne eine elektronisch gesteuerte Logistik.

    Angesichts  der enormen Bandbreite des Bedarfs bei der Erstausstattung eines Krankenhauses kann schon mal was vergessen werden. „Ja, ich habe ein paar Sachen vergessen“, räumt Segelcke ein. Ein Versäumnis  zog 1968 gleich nach der Eröffnung des 650-Betten-Hospitals Kreise bis in die Bremische Bürgerschaft. Die damals im Parlament vertretene NPD triezte den Gesundheitssenator Karl Weßling (SPD) mit der Anfrage, wie es denn angehen könne, dass im LDW keine Plastiklöffel zum Füttern der Babys vorhanden seien. „Das war natürlich peinlich“, erinnert sich der 81-jährige Wilfried Segelcke aus Habenhausen heute. „Ich bin sofort losgezogen und habe in Drogerien der Gegend alle Eierlöffel aufgekauft.“

    Büro auf der Parzelle

    In einem Parzellenhäuschen neben dem Klinik-Rohbau, der noch keine Fenster hatte, war 1966 Segelckes erster Arbeitsplatz als Leiter der Wirtschaftsabteilung des LDW. Mitte 1967 konnte er in ein vernünftiges Büro umziehen. „Wir informierten uns in einem Krankenhaus in Süddeutschland, was so ein Betrieb alles braucht. Aber die Beschaffung aller Utensilien war natürlich eine Herausforderung. Dabei habe ich enorm viel für mein weiteres Berufsleben gelernt“, berichtet Segelcke, der 1973 als Klinikleiter zu einer Reha-Einrichtung auf der Insel Föhr wechselte. „Gemeinsam mit den Chefärzten und Firmenvertretern haben wir auch nächtelang Kataloge gewälzt und die Sachen für die Erstausstattung ausgesucht“, berichtet Segelcke. „60 bis 70 Stunden Arbeit in der Woche waren für mich normal.“ Die Zusammenarbeit auch mit den Chefärzten sei wunderbar gewesen. „Es herrschte eine richtige Aufbruchstimmung, wie ich sie später nie wieder erlebt habe.“

    Im Countdown vor der Eröffnung am 2. Januar 1968 sei es besonders hektisch zugegangen. „Silvester saßen wir noch um 23.30 Uhr im Büro, weil es immer noch so einiges zu regeln gab.“ Logisch, dass am Eröffnungstag so manches auch wegen Lieferschwierigkeiten der Firmen noch fehlte. „Immer wenn der Stationsarzt etwas benötigte, war es nicht vorhanden. Viele Dinge waren nicht erschienen“, heißt es im Buch zur 25-Jahr-Feier über die Untersuchung einer Patientin am Eröffnungstag.

    Wilfried Bomhoff begann im Februar 1969 als Arbeiter im Hol- und Bringdienst im LDW, er war quasi Laufbursche im Krankenhaus. Fleiß und gutes Schuhwerk waren wichtige Voraussetzungen. „Bomi“, wie der bald von den Kollegen genannt wurde, machte den Job gut, wurde 1979 ins Angestelltenverhältnis übernommen und Ende 1982 zum Leiter des Zentrallagers berufen. Das blieb er bis zum Eintritt in den Ruhestand 2008. In den Jahren nach der Klinikeröffnung gab es im Lager nur drei Mitarbeiter. Weil die angesichts des ständig steigenden Arbeitsanfalls am Rotieren waren, wurde eine zusätzliche halbe Stelle für das Lager genehmigt, die im Sommer 1969 Bomhoff zugewiesen wurde. Die andere halbe Stelle musste der gelernte Maler als Hilfskraft in der Küche verbringen und auch mal Gemüse putzen. „Langeweile kam nie auf“, sagt der 74-Jährige, der in  Martfeld wohnt,  heute.

    Die Küchenarbeit blieb eine kurze Episode, denn schon nach knapp einem Jahr konnte er sich ganz dem Lager widmen. „Computer gab es noch nicht, das ganze Lagerwesen wurde auf Karteikarten verwaltet, jeder Zu- und Abgang fein säuberllich per Hand eingetragen“, erzählt er. Überhaupt sei alles noch recht primitiv gewesen. Und es habe im Lager streng gerochen, weil in der benachbarten Intensivstation oft der Abfluss verstopft war. Mitte der 70er-Jahre wurde das Lager verlegt und erhielt mehr Platz. Doch dann kam  das Lebensmittellager hinzu, das zuvor der Großküche angegliedert war. Als Herr über das Lager, durchzogen von Gängen mit langen Regalreihen, musste Bomhoff den Durchblick behalten. Nach einem System, das nur Eingeweihte durchschauen konnten, standen dort noch zusätzlich Paletten voller Kopierpapier, Windeln und anderen Sachen. „Das war schon ein Batzen Arbeit“, stellt Bomhoff  in einer Mischung aus Stolz und Bescheidenheit fest. „Wir mussten ja alle Sachen auch an die einzelnen Bereiche im Haus wieder ausliefern.“

    Ohne ein ausgeklügeltes Lagerhaltungs-, Transport-, Steuerungs- und Beschaffungswesen gäbe es in den Notaufnahmen zum Beispiel regelmäßig gar kein, das falsche oder viel zu viel Verbandsmaterial. Und auf den Stationen würden  Spritzen, Kanülen, Befundvordrucke und Einmalhandschuhe regelmäßig schmerzlich vermisst werden.

    Dass Buchungsfehler passierten, kam hin und wieder vor. Wilfried Bomhoff erinner sich: „Einmal sollten 10 000 OP-Einweghandschuhe bestellt werden, tatsächlich ging ein Auftrag über 110 000 Handschuhe raus. Und dann standen die LKW mit Unmengen von Handschuhen vor der Tür.“ Wohin bloß damit? Bomhoff war pfiffig und verkaufte die Ladung an  andere Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen in Bremen und umzu weiter. So war der Schaden nach etlichen Telefonaten wieder behoben.

    Drei Tage eingeschneit

    In einem strengen Winter gehörte es damals auch zu den Aufgaben des Lagermitarbeiters, Schnee zu fegen. 1979 fiel so viel von der weißen Pracht, dass alle Mitarbeiter, die Zeit hatten, beim Schneeräumen helfen mussten. Nach dem gemeinsamen Schneefegen spendierte die Küche Grog oder Glühwein. „Und dann führte eine Periode mit sehr viel Schnee dazu, dass gar nichts mehr ging„, so Bomhoff. “Drei Tage lang bestand ein absolutes Fahrverbot. Weil viele nicht nach Hause konnten, wurden alle verfügbaren Betten von den Stationen geholt, um genügend Übernachtungskapazitäten zu haben. Das war Chaos, aber auch ein großer Spaß.„ Zu “Bomis„ Aufgabenbereich gehörte auch die Belieferung der rund 300 Apartments in Schwesternwohnheimen. So war er ständig auf dem gesamten Krankenhausareal unterwegs. Besondere Flexibilität und Organisationstalent waren gefordert, wenn Großveranstaltungen wie Betriebsfeste, Kongresse oder die Verabschiedung des langjährigen Ärztlichen Direktors Franz Böhmert 2001 anstanden. „Da war ich in meinem Element, das machte mir Freude“, sagt Bomhoff.  Selbst wenn ein Lager schon bis unter Dach voll war, fand er noch Möglichkeiten, Getränkekisten, Gläser und weitere Bewirtungsdinge zu verstauen.

    „Nach der EDV-Einführung wurde einiges einfacher“, bilanziert Bomhoff.  Und er freut sich noch heute diebisch, dass er nach der Umstellung erst mal die alten Karteikarten behielt. Denn es kam, wie es kommen musste: Die EDV funktionierte anfangs nicht. Bomhoff: „Da waren die anderen Krankenhäuser angeschmiert, die ihre Karteikarten schon weggeworfen hatten.“

    Heute gibt es im Krankenhaus LDW nur noch ein kleines Lager, während die meisten Artikel – insgesamt 2200 verschiedene – in einem 8000 Quadratmeter großen Zentrallager der Gesundheit Nord (Geno) im Güterverkehrszentrum in Seehausen für alle vier städtischen Krankenhäuser vorrätig gehalten werden. Kleine Partien beispielsweise von Laborbedarf werden aber direkt bei den Krankenhäusern angeliefert.

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