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DGzRS
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Wo Boote auf links gedreht werden

Christine Gräfing 04.04.2018 0 Kommentare

Die Seenotleitung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sitzt in Bremen. An der Werderstraße betreibt sie sogar eine eigene Reparaturwerft für Seenotrettungsboote.

  • Der gelernte Maschinenschlosser Armin Rohde aus St. Magnus hat schon früh auf einer Werft gelernt und wartet das Kühlwassersystem des Seenotrettungsbootes.
    Der gelernte Maschinenschlosser Armin Rohde aus St. Magnus hat schon früh auf einer Werft gelernt und wartet das Kühlwassersystem des Seenotrettungsbootes. (fotos: Roland Scheitz)

    Alte Neustadt. Farbgeruch zieht durch die Werkstatt am Weserufer. Schiffsteile und ein Propeller liegen auf dem Fußboden der Reparaturwerft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an der Weser. In der Mitte der Halle thront der blass geschmirgelte Schiffstorso der „Horst Heiner Kneten“. Das Seerettungsboot wird von Kanthölzern gestützt, ist seines Innenlebens vorübergehend beraubt. Vier bis sechs Wochen verbringt ein Boot nach Worten von Ralf Baur in der Werft, dann ist es komplett gewartet und wieder einsatzbereit. Den Beschäftigten auf der Werft sei die Bedeutung ihrer Tätigkeit klar, fügt der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige DGzRS-Vertreter hinzu. Diese Arbeit sei die „Lebensversicherung der Besatzung“.

    Die Werft ist neben der Zentrale der DGzRS in der Werderstraße verortet. Dorthin werden die Rettungsboote turnusmäßig alle vier Jahre zur Inspektion gebracht. Mit einer Slip-Anlage werden die kleinen Schiffe über den Anleger aus der Weser an Land gezogen und mit einem Kran in die zwölf Meter hohe und gut 30 Meter lange Halle gehievt.

    Derzeit liegen auf der Seenotretter-Werft, zu der auch ein Lager mit 10 000 Ersatzteilen gehört, drei Boote. An ihnen wird gleichzeitig gearbeitet. Das Rettungsboot „Otto Behr“ ist zur Wartung dort und ebenso die „Crempel“. Es ist ein „Springer“-Boot, das laut Ralf Baur normalerweise auf der Station eingesetzt wird, deren Originalboot gerade zur Überholung in der Werft liegt. Nun muss es selber auf den neuesten Stand gebracht werden.

    An Bord der zehn Meter langen „Horst Heiner Kneten“ zählt der gelernte Maschinenschlosser Armin Rohde die umfangreichen Arbeiten auf. Alle Teile vom Schiff würden in der Werft auseinandergenommen, geprüft, überarbeitet, gegebenenfalls ausgetauscht und erneuert. Auch die Motoren würden zerlegt, elektronische Geräte sowie Kabel überprüft und die Warnanlagen gewartet. Der 52-Jährige, der in St. Magnus wohnt, wartet gerade das Kühlwassersystem. Auch Bleche werden nach seiner Aussage ausgebeult oder gleich ganz ausgetauscht. Außerdem würden die wichtigen elektronischen Seekarten aktualisiert. „Man kann es sich vorstellen, als würde das ganze Boot auf links gedreht“, beschreibt Ralf Baur die herausfordernde Aufgabe. 

    Mit Testfahrt

    Auf der Werft sind 15 Leute beschäftigt: Elektriker, Elektronikern, Metall-Feinwerkmechaniker und Schiffsbauer. Auch Armin Rohde zählt dazu. Der gelernte Maschinenschlosser hat schon früh auf einer Werft gelernt und bereits an unzähligen Seenotrettungsbooten mitgebaut. Seit 2001 ist er bei der DGzRS beschäftigt. Ist ein Auftrag erledigt, fährt er mit, wenn Boote nach dem Werftbesuch wieder in Betrieb genommen werden. Er begleitet auch Probefahrten von neuen Booten.

    Diese eher längeren Seenotrettungskreuzer, die ein Tochterboot bei sich führen, und die kleineren Seenotrettungsboote werden zum Beispiel auf Werften wie in Berne oder Rostock gebaut. Die Schiffe bestehen aus Aluminium und sind sehr seetüchtig, müssen aber extremen Belastungen wie aggressivem Seewasser trotzen.

    Durch regelmäßige Wartung und Überholung sollen sie nach Aussage von Ralf Baur so lange wie möglich in Betrieb gehalten werden. So hätten die Schiffe der Seenotretter eine relative lange Lebensdauer von etwa 30 Jahren. Teile der Boote würden in leuchtend roter Farbe gestrichen, um weithin gesehen zu werden. Im Unterwasserbereich komme sogenannte Eisfarbe zum Einsatz, die besonders hart sei, sodass sie bei Fahrten durch Eis nicht abschramme.

    „Kein Schiff ist unsinkbar“, weiß Ralf Baur. Ein Leck in der Wand, schon könne Wasser eindringen und das Schiff sinken, führt der Woltmershauser aus. Das Besondere an den Kreuzern und Seenotrettungsbooten sei, dass sie alle als „Selbstaufrichter“ konstruiert seien. Durch Leerzellen, Hohlräume im Bug, richtet sich nach seiner Aussage nach einem Kentern der Rumpf schnell und von alleine wieder auf.

    „Rausfahren, wenn andere reinkommen“ ist das Credo der Seenotretter, die „SAR“ (Search and Rescue), das internationale ­Zeichen für Suchen und Retten auf ihren Schiffen tragen. Selbst bei Sturm und rauer See sind die Seenotretter unterwegs. Jeder Einsatz sei anders, erzählt Ralf Baur, und es seien viele Szenarien denkbar. Die Suche nach Vermissten im Wasser komme dabei der sprichwörtlichen „Stecknadel im ­Heuhaufen“ gleich, denn es gebe kaum Orientierungsmöglichkeiten, und der Mensch werde auf See auch weiter verdriftet.

    Volle Konzentration

    „Die See verzeiht nichts“, weiß Baur, „keine Fehler, keine Unachtsamkeit“. Manchmal aber, so ergänzt er, habe man auch einfach nur Pech. Auf dem Meer sind die Wege für die Retter weit, im kalten Wasser der Nordsee kann man nicht entkommen, droht schnell auszukühlen. Der DGzRS-Sprecher hat bei einem Training „Person im Wasser“ mitgemacht. Bei der Übung ist er von Bord eines Schiffes gesprungen. Im wasserdichten Trockenanzug habe er das etwa vier Grad kalte Wasser kaum gespürt  – und hätte das beruhigende Gefühl gehabt, dass „die Kollegen gleich kommen, um ihn zu retten“, erinnert er sich.

    Die DGzRS-Helfer retten beispielsweise Wassersportler aller Art, Segler, Motorbootbesatzungen, Kite-Surfer oder sie holen kranke Seeleute von Containerschiffen. So wurden 2017 in 2050 Einsätzen auf Nord- und Ostsee rund 500 Menschen aus Seenot gerettet und aus Gefahr befreit.

    In der Flotte der Seenotretter sind insgesamt 60 Kreuzer und Boote im Einsatz. Die größeren Kreuzer sind mit je vier festangestellten Beschäftigten, mit nautischem oder technischem Patent, die Seenotrettungsboote mit je drei Freiwilligen besetzt. Diese Männer und Frauen haben einen „Bootsführerschein See“, eine Funkausbildung und können durch das Bereitschaftssystem im Notfall schnell aktiviert werden. Regelmäßig gibt es Manöver, Übungen und Schulungen in Neustadt und in Bremen.

    Die DGzRS gibt es seit über 150 Jahren. Dazu haben sich 1865 verschiedene Rettungsorganisationen zusammengeschlossen. In der Hauptverwaltung in der Werderstraße sind 100 Leute tätig, zwei Drittel der Mitarbeiter sind auf der Werft und in der 24-Std-Seenotleitzentrale beschäftigt, ein Drittel in der Verwaltung.

    Das Haushaltsvolumen der DGzRS beträgt etwa derzeit zwischen 33 bis 35 Millionen Euro. Dabei kommen die Seenotretter ohne jegliche Steuergelder aus, finanzieren sich durch freiwillige Zuwendungen, Bußgelder und Erbschaften.

    Zur Sache

    Seenotleitung sitzt in Bremen

    Die Seenotretter der DGzRS sind zuständig für die Such-und Rettungsdienst in Nord- und Ostsee. Die Flotte besteht aus 60 Seenotrettungskreuzern und -booten. Verteilt auf 54 Stationen von Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten sind sie rund um die Uhr einsatzbereit. Sie fahren über 2000 Einsätze im Jahr, um Menschen aus Seenot zu retten oder drohender Gefahr zu befreien. Koordiniert werden die Einsätze von der Seenotleitung in Bremen. Nähere Auskünfte bei der Zentale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, Werderstraße 2, 28199 Bremen, Telefon 53 70 70, unter www.Seenotretter.de oder per E-Mail an Info@seenotretter.de.

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