
Die Stadtteilgruppe Tenever beschied jetzt vier Anträge für Projekte im Stadtteil positiv: Das Mütterzentrum Tenever möchte den Nachhilfeunterricht fortsetzen, der bisher erfolgreich für Jugendliche mit Migrationshintergrund angeboten wird. In einem geschützten Rahmen sollen die Teenager ab Januar Lerndefizite in Deutsch, Englisch sowie Mathe abbauen. Den Unterricht gestalten Studierende mit Migrationshintergrund, Pastor James begleitet das Projekt. Er stellt den Kontakt zu Familien her und hilft, einen Zugang zur Zielgruppe aufzubauen. Die Neuauflage der Nachhilfe soll ab Februar im Mütterzentrum Tenever starten. Geschäftsführerin Christa Brämsmann stellte einen Antrag auf Unterstützung aus dem Förderprogramm Lokales Kapital für Soziale Zwecke (LOS) in Höhe von 10 000 Euro.
Dieselbe Summe aus dem LOS-Topf möchte die Initiative Quartier für ein Modekunstprojekt mit arbeitslosen Frauen nutzen. Osterholzerinnen verschiedener Altersgruppen kreieren Kostüme, Accessoires, Maskenbilder und inszenieren sich selbst durch Fotoshootings. Zwei Exkursionen sind geplant in die Masken- und Kostümabteilung des Theaters Bremen sowie zu einer Modeklasse der Hochschule für Künste Bremen. Zudem lernen die Frauen unter professioneller Anleitung Gestaltungs- und Nähtechniken, Schnitterstellung und kreativen Umgang mit Materialien, sie bekommen Einblicke in Kunst und Modedesign. Neue Berufsfelder werden vermittelt und erprobt. Start des einjährigen Projektes für zehn Teilnehmerinnen ist Mitte Dezember.
Der Treffpunkt Natur und Umwelt beantragte 1000 Euro aus dem Förderprogramm Wohnen in Nachbarschaften (WiN). Ab Ende November bis Ende April will der Verein gemeinsam mit Nachbarn und Schulkindern einen Erlebnisgarten gestalten. Entstehen soll er zwischen der Grundschule Andernacher Straße und dem Wohngebäude Neuwieder Straße 23. Nach Fertigstellung kann er von Schülern und Anwohnern gleichermaßen als externer Lern- und Erholungsort genutzt werden.
Künstler in Tenever hatten es bisher schwer, Räume zu finden. Eine Gruppe Kreativer schloss sich zusammen und bezog bereits im Frühjahr das leere Kutscherhaus an der Osterholzer Heerstraße 102. Die Kooperationspartner, das Mütterzentrum Tenever und Immobilien Bremen, hatten bei der Vermittlung geholfen. Die Künstler richten seit dem Frühjahr die Räume her, das einstige Kutscherhaus soll zu einem neuen Treffpunkt im Quartier werden. Ab Januar wird die Kreativwerkstatt mit 2485 Euro gefördert. Mit 4000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt wird die Wasserpumpe am Spielhaus erneuert.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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job4u ist die regionale Plattform, wenn es um Lehren und Lernen geht. Neben dem WESER-KURIER, der Handelskammer und der Handwerkskammer Bremen machen sich hiesige Firmen für junge Leute stark.