
Ach, wie wurde er vermisst, und mit welcher Wiedersehensfreude begrüßt: Die ersten Kundinnen und Kunden standen schon erwartungsvoll vor der Tür – oder besser: der nagelneuen Glasfront – bevor der Aldi-Markt im Walle-Center am vergangenen Donnerstag um Punkt acht Uhr wieder öffnete. Und wie die Einkaufswagen dann voll gepackt wurden: Da gab es wohl einiges nachzuholen.
„Sie können sich nicht vorstellen, wie oft wir gefragt wurden, wann endlich Wiedereröffnung ist“, erzählte sichtlich erleichtert Center-Managerin Rita Phieler. Im Januar war die alte Aldi-Filiale geschlossen worden, seither nahmen sich die beteiligten Gewerke so viel Zeit, wie für die komplette Neugestaltung nötig war. Die Ladenfläche wuchs dabei um gute fünfzig Prozent auf knapp 1500 Quadratmeter. Das bedeutet für Sortiment und Kundschaft vor allem viel mehr Platz und Bewegungsraum. Vergangenheit ist auch die vormals enge, fast versteckte Eingangspassage. Nun zeigt sich der Discounter in voller Breite offen, hell und einladend.
Rund eine halbe Million Euro wurde in den Umbau investiert, weiß Rita Phieler. Und das hat sich offensichtlich gelohnt: „Die Kunden sind begeistert“, berichtete Peter Gotschlich, der den Waller Markt mit zehn Mitarbeitern seit sechs Jahren leitet.
Es ist nicht zu übersehen: Im Walle-Center hat sich eine ganze Menge getan, seit der Komplex mit 25 000 Quadratmetern Verkaufsfläche Ende 2013 den Besitzer wechselte. Den Anfang machte im vergangenen Jahr die Generalüberholung der „Mall“, die viele neue Sitzgelegenheiten, neues Licht und neue Farbe bekam. Komplett umgebaut und im November unter neuer Leitung und neuem Namen wiedereröffnet wurde auch das Lokal im Eingangsbereich. Die nächste Baustelle ist bereits in Sicht, berichtete Gregor von Arnim aus der Frankfurter Management-Zentrale: Ab April wird der gesamte „Südpol“ des Centers umgestaltet, der bereits größtenteils leer steht. Darüber wird zurzeit nur so viel verraten: Voraussichtlich am 1. September soll dort ein „sehr interessanter“ Ankermieter einziehen, der die bislang vergleichsweise ruhigere Seite der Passage deutlich beleben soll.
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