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Schwachhausen. Die Konkurrentenklage von Ernst Kittlaus gegen die Wahl von Karin Mathes zur neuen Ortsamtsleiterin für Schwachhausen und die Vahr (wir berichteten in der Hauptausgabe) hat die Beiratssprecher kalt erwischt. 'So etwas aus den Medien zu erfahren, ist schon bitter - zumal die Beiräte direkt betroffen sind', sagt Ralph Saxe aus Schwachhausen.
Auch Helmut Weigelt aus der Vahr zeigt sich überrascht. 'Es ist aber sein gutes Recht, das zu tun', räumt Weigelt ein. Wie lange das Verfahren dauern wird, dazu will Weigelt keine Prognose abgeben. 'Wie es weitergeht, weiß ich nicht, wir müssen uns zusammensetzen', sagte er.
Zwar kann Ralph Saxe die Klage subjektiv nachvollziehen: 'Es war sein Lebenstraum Ortsamtsleiter zu werden, und das hat nicht geklappt'. Große Chancen räumt er der Klage jedoch nicht ein. Beide Kandidaten seien qualifiziert, den Job zu machen. Und laut Ausschreibung sei eben kein reiner Verwaltungsfachmann wie Kittlaus gesucht worden. 'Ich hätte mir gewünscht, dass das nicht passiert oder dass man zumindest gemeinsam nach einer Lösung für die Übergangszeit gesucht hätte', kritisiert Saxe die mangelnde Kommunikation. Der Beiratssprecher rechnet mit einem Verfahren von mindestens einem halben Jahr. Ortsamtsleiter Werner Mühl geht am 1. Juli in den Ruhestand. Dem Vernehmen nach denkt er nicht an eine Verlängerung für eine Übergangszeit.
Der Kläger selbst kann die Aufregung nicht nachvollziehen. 'Das Wahlverfahren läuft nach dem Beamtenrecht ab. Das Verwaltungsgericht soll jetzt überprüfen, ob alle Aspekte dabei berücksichtigt worden sind', sagt Ernst Kittlaus zur Begründung seiner Klage. Sein Ansprechpartner sei die Senatskanzlei, dass die Klage über die Medien bekannt geworden sei, habe er nicht beabsichtigt. Bis das Gericht sein Urteil fällt, richtet sich der stellvertretende Ortsamtsleiter darauf ein, die Geschäfte ohne Nachteile für die Beiräte und die Bürger weiterzuführen. 'Wir bekommen im Juli eine neue Mitarbeiterin in Vollzeit, das ist zu schaffen', ist Kittlaus überzeugt.
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Im Garten gibt es immer was zu tun. Unsere Redakteurin Patricia Brandt begleitet das Gartenjahr mit einem Augenzwinkern in ihrer Kolumne. Inzwischen ist die 100. WESER-KURIER-Gartenkolumnen erschienen. Sie schildert die Ängste und Sorgen des Hobbygärtners und nimmt Marotten auf die Schippe.
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