Bremen. Diskriminierung im Profifußball ist das Thema der Ausstellung "Tatort Stadion 2". Seit Donnerstag ist sie in der Unteren Rathaushalle zu sehen.
Die Veranstalter wollen nicht nur den Kampf gegen Diskriminierung, sondern auch den für Offenheit und Toleranz im Fußball, im Verein oder in der Kurve unterstützen. 'Tatort Stadion 2 - Fußball und Diskriminierung': Unter diesem Titel wurde am Donnerstagabend in der Unteren Rathaushalle eine Ausstellung eröffnet, die bis zum 29. April täglich von 12 bis 19 Uhr 'zu Diskussionen anregen und zeigen soll, dass es nicht nur Missstände, sondern auch positive Entwicklungen gibt'.
Das erklärten Annika Hoffmann vom Bündnis aktiver Fußballfans (BAFF) und Thomas Janßen von den 'Werder-Fans gegen Diskriminierung', die mit ihren Gruppierungen und Unterstützung weiterer Initiativen viele Informationen zum Thema zusammen getragen und gestern bereits über 100 interessierte Zuschauer angelockt haben. Bremens Bürgermeisterin Karoline Linnert und Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer würdigten das Engagement der Ausstellungsmacher.
Schon die erste Wanderausstellung hatte 2003 unter großer Anteilnahme in der Hansestadt Station gemacht – die Folgeveranstaltung feiert nun an der Weser Premiere. Das Thema Rassismus habe sich, so sagt Annika Hoffmann, keineswegs erledigt. Wichtig sei aber auch, weitere Formen der Diskriminierung zu thematisieren, beispielsweise die von Homosexuellen und Frauen.
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