Im Kleinen Haus wird ein deutschsprachiges Ensemble mit einer deutsch-türkischen Band das Stück „Istanbul“ wieder aufführen. Ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, haben sich Regisseurin Selen Kara und Musiker Torsten Kindermann für eine Drehung der Perspektive entschieden. So spielt „Istanbul“ eine Utopie der Gastarbeitergeschichte: Es zeigt, wie es wäre, wenn das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg in der Türkei stattgefunden hätte und deutsche Gastarbeiter beim Wiederaufbau geholfen hätten. Laut Ankündigung hat Autor Akin Şipal Texte entworfen, die Lieder und Ideen zu einer tragikomischen Geschichte verwoben haben. Im Zentrum stehen die Lieder von Sezen Aksu, eine bekannte türkische Pop-Sängerin, die türkische Generationen weltweit verbinden.
Dienstag, 6. September, 20 Uhr im Kleinen Haus