Bei der Berichterstattung über den Verkehrsversuch auf der Martinistraße und das Begleitprogramm "Transformartini" in der Donnerstagausgabe dieser Zeitung hat die Antwort des Verkehrsressorts auf die Frage nach den Kosten zu einem Missverständnis geführt. "Der größere Teil umfasst das Eventprogramm Transformartini für die Belebung der City wie die Beleuchtung von Rathaus und Haus Schütting, die Hirsche in den Wallanlagen oder beispielsweise die Bühne auf dem Dosmhof", schrieb die Behörde. Tatsächlich werden Aktionen wie "Lichter der City" (Beleuchtung von Rathaus und Schütting) oder die Winterbeleuchtung in den Wallanlagen (3D-Hirsche, Seerosen) gar nicht vom Verkehrsressort verantwortet und auch nicht aus dem "Transformartini"-Etat bezahlt.
"Veranstalter und Initiator ist die City-Initiative, das Projekt gehört zum Wirtschaftsressort", erläutert Carolin Reuther, Geschäftsführerin der Innenstadtinitiative. Aus dem Projekt werden auch Events wie das diesjährige City-Sommerfest finanziert. Das Wirtschaftsressort war laut Reuther zudem zuständig für die temporäre Bebauung des Domshofs. Die Bespielung der Bühne sei ein eigenständiges Projekt im Rahmen des Aktionsprogramms Innenstadt. Umgesetzt wurde es im vorigen Jahr vom Open Space Team, unterstützt von der Hochschule für Künste Bremen.
"Transformartini" sei zwar auch eine Unternehmung im Rahmen des Aktionsprogramms Innenstadt, habe aber nichts mit den anderen beiden Projekten zu tun, betont Reuther. Sein Budget fließe nicht in die anderen Projekte ein.
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