Armbrust-Prozess Angeklagter fühlte sich als Versager

Im Prozess gegen den Armbrustschützen am Lloyd Gymnasium Bremerhaven versucht eine psychiatrische Sachverständige, das Verhalten des Angeklagten zu erklären. Sein Selbstbild spielt eine entscheidende Rolle.
03.02.2023, 18:12 Uhr
Lesedauer: 3 Min
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Angeklagter fühlte sich als Versager
Von Ralf Michel

Einmal nicht der Versager sein, einmal selbst Macht und Kontrolle haben, einmal ernst genommen werden ... Im Prozess gegen den 21-Jährigen, der im Mai 2022 am Lloyd Gymnasium in Bremerhaven die Schulsekretärin mit einer Armbrust lebensgefährlich verletzt hat, stand am Freitag am Landgericht das psychiatrische Gutachten zum Angeklagten auf dem Programm. Eineinhalb Stunden lang berichtete die Sachverständige von der zunehmenden Selbstisolierung eines jungen Mannes, der sich mehr und mehr in seiner eigenen Gedankenwelt verirrte. Und der schließlich zur Waffe griff, um an seiner ehemaligen Schule etwas geradezurücken.

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