Frau Smorra, wie geht’s?
Gerda Smorra: Gut. Ich bin nach wie vor als Oma und auf Demos unterwegs. Ich habe ja nur die Leitung abgegeben und bin immer noch im Netzwerk.
Vermissen Sie etwas?
Nö, ich habe jetzt nur etwas weniger Arbeit als zuvor.
Und was kommt jetzt?
Ich sitze nur noch fünf bis sechs Stunden am Tag für die Omas am Computer... Ich habe jetzt ein bisschen mehr Gelegenheit, meinen Hobbys nachzugehen: Theater spielen, ins Theater gehen, in Konzerte. Dafür habe ich mehr Zeit. Und ich schreibe jetzt wieder – es ist ein Theaterprojekt, über das ich noch nichts verraten will. Da stehe ich noch ganz am Anfang.
Gerda Smorra (75) aus Findorff hat im Januar 2018 den deutschen Ableger der „Omas gegen rechts“ gegründet, zusammen mit Anna Ohnweiler aus dem Schwarzwald. Bundesweit gibt es mittlerweile mehr als 100 Regionalgruppen. Die Bremer Gruppe hat ungefähr 130 Mitstreiterinnen – und ein paar wenige Mitstreiter.
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In dieser Reihe haken wir bei Menschen nach, die in der Öffentlichkeit gestanden haben, nun aber in Bremen nicht mehr unmittelbar im Rampenlicht sind. Sie erzählen, was sie derzeit tun und welche Ziele sie haben.
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