
Meine erste Begegnung mit Falafel war in meiner Kindheit in der Türkei. Wir hatten viele Nachbarn aus aller Welt. Die arabischen Frauen machten manchmal Falafel und gaben uns Kindern welche direkt aus der Pfanne auf die Hand“, erinnert sich Funda Klein-Ellinghaus, die in der Hemmstraße den Cateringservice „fundabar“ führt. „Ich bin dankbar über die kulturelle Vielfalt, in der wir so viel voneinander lernen und genießen können. Deshalb gebe ich meine Erfahrungen mit Freude gerne weiter.“
Zutaten Falafel
300 g Kichererbsen
1 Zwiebel
50 g Stängel Petersilie (die Blätter
werden für den Petersiliensalat benötigt) oder ganze Petersilienhalme
3 bis 4 Knoblauchzehen
Chilischote, falls Schärfe gewünscht
1 TL Gewürzmischung Orientmische von Würzmische (eine orientalische Würzmischung von der Bremer Bio Manufaktur Würzmische); alternativ mit gemahlenen Kreuzkümmel
und Koriandersamen würzen
1 TL Salz
¼ TL Backpulver
Falafelportionierer oder ein Esslöffel, um aus der Masse Falafel zu formen
Rezept für drei Personen, die Zubereitungszeit beträgt zwei Stunden. Am Vortag beginnen.
Zubereitung
Kichererbsen am Vortag in reichlich Wasser einweichen. Am Zubereitungstag die Kichererbsen abtropfen. Die Zwiebel und den Knoblauch pellen, die Petersilie waschen. Wer es scharf mag, kann Chilischoten hinzufügen. Alle Zutaten durch einen Fleischwolf mit feinem Aufsatz drücken oder im Standmixer vermischen. Die Zutaten müssen gleichmäßig zerkleinert sein. Die zerkleinerte Masse kann jetzt mit Salz und Orientmische gewürzt und mit Backpulver zusammen geknetet werden.
Öl zum Braten in die Pfanne geben und erhitzen. Die Kichererbsen-Masse wird nun geformt. Einfach zu braten ist es, wenn man die Masse etwas platt drückt. Diese Masse wirkt empfindlich, lose und krümelig. Keine Sorge, dass die Masse in der Pfanne auseinanderfällt. Sobald die Falafel in das heiße Öl gelegt werden, wird das Eiweiß der Kichererbsen gebunden, und die Falafel behalten ihre Form. Nachdem die Falafel von beiden Seiten knusprig gebraten sind, aus der Pfanne nehmen.
Alternativ können die Falafel auch im Ofen gebacken werden. Dafür den Ofen auf 200 bis 250 Grad Celsius vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Falafel mit einem Löffel auf das geölte Backpapier portionsweise verteilen und vorsichtig mit etwas Öl bepinseln. Nun im heißen Ofen etwa 15 Minuten knusprig backen.
Tipp: Die pürierte rohe Masse kann ungebraten einige Tage im Kühlschrank lagern. Die Falafel können so nach Bedarf gebraten werden. Frisch gebraten, schmecken sie am besten.
Zutaten Hummus
100 g rote Linsen
100 g Kürbisfleisch, klein geschnitten
1 TL Salz
etwa 250 ml Wasser
1 EL Tahin
3 bis 4 Knoblauchzehen, gepresst
Saft einer 1/2 Zitrone
1 TL Kreuzkümmel
¼ TL Zimt
Zubereitung
Linsen, Kürbisfleisch, Salz und 250 Milliliter Wasser so lange auf kleiner Flamme kochen, bis sowohl die Kürbisstücke als auch die Linsen weichgekocht sind. Achtung: Ab und zu den Kochtopf kontrollieren, damit die Linsen nicht anbrennen. Wenn nötig, etwas Wasser hinzufügen.
Wenn die Linsen und der Kürbis gar sind, den Topf vom Herd nehmen.
Sesampaste, Knoblauch und Zitronensaft zu den Linsen geben und mit einem Stabmixer sehr fein pürieren. Mit Kreuzkümmel und Zimt abschmecken. So hält sich der Hummus einige Tage im Kühlschrank und eignet sich als Dip oder Aufstrich für viele Speisen als Beilage.
Zutaten Petersiliensalat
50 g Petersilienblätter, feingehackt
1 kleine rote Chili oder 1 kleine rote Spitzpaprika, nach Geschmack
Saft einer 1/2 Zitrone
4 bis 6 Knoblauchzehen, zerdrückt
Kerne eines halben Granatapfels oder etwas Granatapfelsirup für die zusätzliche Säure
Zubereitung
Alle Zutaten miteinander vermengen,
fertig ist der Salat. Möglichst kein Salz und auch kein Öl hinzufügen, weil die Petersilie schnell an Frische verliert. Also lieber beim Essen nachsalzen. Öl ist in diesem Salat nicht nötig, weil die restlichen Speisen genug Öl beinhalten.
Zutaten Pfannenfladen
¼ Würfel frische Hefe, alternativ
½ Päckchen Trockenhefe
250 g Mehl
½ TL Zucker
175 ml Wasser
1TL Salz
Zubereitung
Aus den Zutaten einen Teig herstellen. Die eher klebrige Masse mit einem Küchenhandtuch zudecken. Der Teig kann jetzt so lange ruhen, bis alle weiteren Speisen zubereitet sind. Wenn alles Weitere fertig ist, können Teigkugeln in der Größe eines Tischtennisballs auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche sehr flach (etwa zwei bis drei Millimeter dick) ausgerollt werden.
Die Fladen in eine heiße Pfanne (ohne Öl oder Fett) legen. Wenn Blasen entstehen, den Teig vorsichtig umdrehen. Von beiden Seiten unter Aufsicht backen. Es können dunkle Augen auf dem Fladen entstehen. Wenn die Fladen fertig gebacken sind, in ein sauberes Geschirrtuch einwickeln und bis zum Essen möglichst in einem Topf mit Deckel aufbewahren. Die sehr flachen Pfannenbrote trocknen schnell aus und werden pappig, wenn man sie zu lange im Ofen stehen lässt. Wenn die Brote gebacken sind, können sie einfach so zu dem Falafel gegessen werden. Alle Speisen können auch als Dürüm in die Pfannenbrote eingerollt werden.
Die Sterne auf dem Foto sind einfach ausgestochene Hefeteig-Plätzchen die in Öl von beiden Seiten kurz gebraten werden.
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