Rosen, Nelken, Tulpen – in Niedersachsen ist der Verkauf von Blumen und Pflanzen seit Sonnabend wieder erlaubt. Pünktlich zum für die Branche wichtigen Valentinstag durften die Geschäfte öffnen. Bremen zieht jetzt nach. Das hat der Senat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen und reagiert damit auf die Öffnung in Niedersachsen. Die Rechtsverordnung soll laut Lukas Fuhrmann, Sprecher des Gesundheitsressorts, entsprechend angepasst werden. Anvisiert werde derzeit die Öffnung für diesen Sonnabend.
Wie im Nachbarland sollen Blumenläden, Gärtnereien und Gartencenter wieder in ihrem Laden verkaufen können. Damit soll ein Blumentourismus zwischen den beiden Bundesländern verhindert werden. "Ziel des Bremer Senats war es immer, unnötige Mobilität so gut es geht zu vermeiden", erklärt Senatssprecher Christian Dohle die Entscheidung. "Genau die hätte es aber unweigerlich gegeben, wenn die Läden in Niedersachsen geöffnet, in Bremen aber geschlossen wären.“
Die Senatskanzlei hatte Ende vergangener Woche in Aussicht gestellt, dass Gartencenter und Blumengeschäfte auch hier voraussichtlich wieder öffnen können sollen. Derzeit gibt es die Option, Blumen zu bestellen und abzuholen oder sie liefern zu lassen, wie es zuvor auch in Niedersachsen der Fall war.
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