Lehrerinnen und Lehrer haben freiwillig wieder die Schulbank gedrückt. Bei einem ganztägigen Seminar in der Stadtwaage haben sie sich darüber informiert, wie sie die Tageszeitung im Unterricht sinnvoll einsetzen können.
Wenn Lehrerinnen und Lehrer freiwillig wieder die Schulbank drücken, könnte das mit dem Projekt „Zeitung in der Schule“, kurz Zisch, zu tun haben. Knapp 80 Pädagogen aus Bremen und Niedersachsen sind am Dienstag in die Langenstraße in der Bremer Innenstadt gekommen.
Anlässlich der nächsten Runde „Zeitung in der Schule“, die am 7. Januar für 130 Klassen aller Schulformen startet, waren sie der Einladung des WESER-KURIER und des Aachener Izop-Instituts – zuständig für das pädagogische Konzept des Zischprojekts – gefolgt.
Bei einem ganztägigen Seminar in der Stadtwaage informierten sie sich darüber, wie sie die Tageszeitung im Unterricht sinnvoll einsetzen können. Drei Monate lang wird der WESER-KURIER fester Bestandteil des Stundenplans sein. Kinder und Jugendliche erwerben dabei Lesekompetenz, sie trainieren das selektive Lesen, die medienkritische Rezeption und schulen ganz nebenbei noch ihre Allgemeinbildung, betonte Winfried Spiegel vom Izop-Institut. Die jungen Reporter gewöhnten sich an die tägliche Zeitungslektüre und entwickelten auch neue Interessen.
Ein Höhepunkt des Projekts ist das Verfassen eigener Artikel zu einem selbst gewählten Thema. Die Schülerbeiträge veröffentlicht der WESER-KURIER in den Zisch-Beilagen gleich nach Ende der Osterferien.
Seit Projektbeginn 2003 haben im Raum Bremen fast 57 000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 2560 Klassen mitgezischt.