Vorübergehende Bleibe Zuckerwerk zieht ins Lankenauer Höft

Der Verein Zuckerwerk zieht den Sommer über mit einem Büro ins Lankenauer Höft. Dort will der Verein die Nutzung der Räume durch verschiedene Initiativen koordinieren. Auch ein Café ist geplant.
11.05.2017, 14:45 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Zuckerwerk zieht ins Lankenauer Höft
Von Sara Sundermann

Der Verein Zuckerwerk zieht den Sommer über mit einem Büro ins Lankenauer Höft. Dort will der Verein die Nutzung der Räume durch verschiedene Initiativen koordinieren. Auch ein Café ist geplant.

Das Zuckerwerk zieht vorübergehend ins Lankenauer Höft. Der Verein, der seit Jahren nach einem Gebäude für einen Club mit Kulturzentrum sucht, will an diesem Freitag in das ehemalige Gebäude der Gaststätte am Neustädter Hafen einziehen. Das kündigt ein Sprecher der Initiative an. Es geht um eine Zwischennutzung bis Ende September. Das Zuckerwerk wird dort ein Büro haben und Anlauf- und Koordinationsstelle für verschiedene Nutzer des Gebäudes sein, so der Sprecher: „Wir wollen die Gruppen einbinden, die an dem Gebäude interessiert waren und ein offenes Nutzerplenum organisieren.“

Eine Mischung aus Flüchtlingshelfern, Amateurfunkern und Betreibern einer Selbstbauwerft hatten sich zuvor für eine Zwischennutzung des Gebäudes interessiert. Dem zuvor lange Jahre in dem Gebäude beheimateten Restaurant hatte die Stadt gekündigt, weil ein Investor das Gebiet entwickeln und umgestalten wollte. Doch dann sprang der Investor im März ab.

Auch eigene Veranstaltungen sollen organisiert werden

Das Zuckerwerk will aber auch eigene Veranstaltungen im Lankenauer Höft organisieren. Was für Veranstaltungen dies sein werden, sei noch nicht entschieden. Klar ist für den Verein: Der Standort kann zunächst die in einem Bürgerschaftsbeschluss versprochene vorübergehende Bleibe für das Zuckerwerk sein, er sei aber keine Alternative zum Bunker in der Überseestadt, den der Verein kaufen und in einen Club mit Kulturzentrum umwandeln will. Dort wehren sich benachbarte Betriebe gegen einen Verkauf des Bunkers an den Verein.

Geplant ist laut Zuckerwerk im Lankenauer Höft auch ein kleines Café. Besucher sollen dort künftig vor allem zu den Zeiten, wenn die Fähre die Weser kreuzt, am Sonnabend und Sonntag einen Kaffee trinken können sollen. Ob es auch Erdbeerkuchen mit Sahne und Kapitänsteller wie zuvor im bei vielen Bremern beliebten Traditionsrestaurant Lankenauer Höft geben wird? Das gilt als unwahrscheinlich: „Bis zur perfekt gebratenen Scholle ist es noch ein weiter Weg“, sagt der Sprecher des Zuckerwerks.

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